14.03.2019 · Aktuelles / Berlin / Bildungslandschaften

Vision Bildung – Zukunftsreise mit der DKJS Berlin

© dkjs/M. Krause

Im Kontext von 25next hat die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung Berlin am 20. Februar 2019 gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus dem Bildungsbereich eine interaktive Zukunftsreise mit der Linie 94 durch die Berliner Bildungslandschaft unternommen.

Mit Blick darauf, wie sich unsere Welt und insbesondere Berlin in den kommenden 25 Jahren verändern könnte, fragten wir uns: Was tragen Bildungsprojekte und Einrichtungen zum Bildungserfolg junger Menschen in Berlin jetzt schon bei? Wo lassen sich Entwicklungs- und politische Handlungsbedarfe identifizieren? Und was können wir gemeinsam tun, um Kinder und Jugendliche auch in den kommenden 25 Jahren in ihrem Aufwachsen und im Bildungserfolg zu stärken? 

Auf der Zukunftsreise begleiteten uns drei der fiktiven Personae, die im Rahmen der Jubiläumsinitiative entwickelt wurden. Gemeinsam mit den ZUKUNFTSBAUERN, die methodisch mit Ansätzen der Zukunftsforschung unterstützten, versetzten sich die Teilnehmenden in die Personae Mo, Mian und Gülriz. An drei (Bildungs-)Orten – zur formalen, non-formalen und informellen Bildung – wurde diskutiert, wie die verschiedenen Orte und die dort bereits wirkenden Programme dazu beitragen können, dass eine 25-jährige Person im Jahr 2044 auf eine gelungene Bildungsbiographie zurückblicken kann. 

Ausgangspunkt der Zukunftsreise war der Träger Drop In e.V., der auf dem RAW-Gelände in Berlin verschiedene Teilhabe- und Förderprojekte umsetzt und u.a. mit den DKJS-Programmen Berliner Ferienschulen und Gemeinsam Starten – Fit für die Schule zusammenarbeitet. Die Fahrt zum zweiten Bildungsort konnte in dem umgebauten Bus der Linie 94 gut für Diskussionen in Kleingruppen genutzt werden. In der Erika-Mann-Grundschule schauten die Teilnehmenden auf die Chancen und Potentiale, die ein formaler Bildungsort in sich birgt, insbesondere wenn er wie die Erika Mann Grundschule mit außerschulischen Künstlern und Künstlerinnen kooperiert.

Ziel- und Abschlussort war das Gelände der Malzfabrik. In der Malzfabrik sind viele verschiedene Akteure tätig und junge, nachhaltige Unternehmen arbeiten an Fragen, die auch die Stiftung im Rahmen ihrer Programme betreffen. In der abschließenden Talkshowrunde “Reinecke am Abend” wurden die in den Arbeitsgruppen generierten Ergebnisse reflektiert und diskutiert. Die Kreativität und Offenheit der Gäste, die sich alle großartig auf das Format und die Fragestellungen eingelassen haben, machten die Fahrt zu einer ganz besonderen Reise.