Damit die nächsten Wege leichter sind: Bündnisse für junge Flüchtlinge
Rund ein Drittel aller nach Deutschland einreisenden Flüchtlinge sind laut UNICEF noch Kinder. Einige von ihnen kommen ohne die Begleitung ihrer Eltern oder eines anderen Erwachsenen hier an. Geflohen vor Verfolgung, Krieg, Terror und Unterdrückung haben sie sich auf den beschwerlichen Weg gemacht.
Damit ihre Wege von nun an leichter werden – für sie und die Kommunen – hat die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung zusammen mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend das Programm „Willkommen bei Freunden“ ins Leben gerufen. Ziel ist es, Kommunen bei der Integration geflüchteter Kinder und Jugendlicher zu unterstützen.
Wir wollen diejenigen unterstützen, die Flüchtlingen konkret zur Seite stehen: die Kommunen und die vielen Initiativen von Vereinen und Ehrenamtlichen.Manuela Schwesig, Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern
Programm im Überblick
Wann?
2015 – 2018
Für wen?
Verwaltungskräfte, die für die Aufnahme geflüchteter Kinder und Jugendlicher in der Kommune zuständig sind; Fachkräfte aus Kita und Schule und alle Bürgerinnen und Bürger, die sich für junge Flüchtlinge engagieren und ein tragfähiges Netzwerk der Hilfe knüpfen wollen
Wo?
Bundesweit
Wirkt wie?
Sechs regionale Servicebüros helfen Städten und Landkreisen dabei, junge Flüchtlinge in Kita und Schule willkommen zu heißen und beim Übergang ins Berufsleben zu begleiten. Sie bieten nicht nur Beratungen und Qualifizierungen für Mitarbeiter der Verwaltung sowie kommunaler Einrichtungen an, sondern unterstützen auch bei der Etablierung lokaler Bündnisse aus Behörden, Vereinen sowie Bildungs- und Flüchtlingseinrichtungen vor Ort.
Partner
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ); die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration
Erste Schritte für junge unbegleitete Geflüchtete
Viele Kinder und Jugendliche sind allein unterwegs und ohne Begleitung ihrer Eltern aus der Heimat vor Krieg, Verfolgung oder Armut geflohen. Wir wollen dafür sorgen, dass die nächsten Wege leichter werden.Manuela Schwesig, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend