Zwei Mädchen surfen im Internet. Bildquelle: DKJS
Programm

Youthpart #lokal – kommunale Jugendbeteiligung

Teilhabe durch das Netz

Die Initiative youthpart #lokal – kommunale Jugendbeteiligung begleitete bis Ende 2014 ausgewählte Kommunen und einen Landkreis bei der Einführung neuer internetbasierter Methoden (ePartizipation), um Jugendliche in kommunale Prozesse einzubeziehen.

Die Verantwortlichen vor Ort bildeten hierfür neue Steuerungs- und Kooperationsstrukturen und setzten damit den Rahmen für  eine vernetzte Jugendpolitik. Die ausgewählten Kommunen erhielten eine Prozessbegleitung und bis zu 10.000 Euro Projektmittel. Sie wurden in das bereitgestellte Online-Tool ypart.eu eingeführt und bildeten sich auf Netzwerktreffen fort.

Das im Programm entstandene Wissen und die Praxiserfahrungen fließen in das Transfervorhaben jugend.beteiligen.jetzt – für die Praxis digitaler Partizipation, das ab 2016 als Gemeinschaftsprojekt der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS), des Deutschen Bundesjugendrings (DBJR) und IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V., initiiert und gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, umgesetzt wird.

Programm im Überblick

Wann?

01. Mai 2013 - 31. Oktober 2014

Für wen?

Kommunen und Landkreise

Wo?

Bundesweit

Wirkt wie?

Jugendliche interessieren sich für Politik und wollen ihre Umgebung mitgestalten; das zeigt zum Beispiel die SINUS-Studie. Mit ihren Ideen tragen sie besonders in strukturschwachen Regionen zu einer lebendigen Gemeinde bei. Allerdings reizen junge Menschen gängige Beteiligungsformen oft nicht. Internetbasierte Verfahren können hier neue Lösungswege bieten.

Partner

IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V.; Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

"Wir haben ja hier in Saalfeld schon viel Jugendbeteiligung gemacht. Aber bisher immer offline. Mit youthpart #lokal haben wir neues Handwerkszeug. Wir hoffen so, Jugendliche zu erreichen, die sich vorher nicht beteiligt haben. Übers Internet ist ja vieles einfacher, die Jugendlichen können zum Beispiel abends vom Bett aus, ihre Ideen posten oder zwischendurch in den Schulpausen."
Medienpädagoge und Programmbeteiligter aus Saalfeld
nach oben