Zwei Schülerinnen. Bildquelle: DKJS
Programm

Koordinierungsstelle Schülerfirmen Thüringen

Gemäß der Landesstrategie zur beruflichen und arbeitsweltlichen Orientierung in Thüringen benötigen Jugendliche eine gut ausgeprägte Berufswahlkompetenz, um gesellschaftlich teilhaben zu können. Das Projekt begleitet weiterführende Schulen in Thüringen beim Aufbau und dem Betrieb von Schüler:innenfirmen zur Förderung von Berufswahlkompetenz.

Konkret berät und begleitet die Koordinierungsstelle Schüler:innen und ihre pädagogischen Begleitpersonen bei der Umsetzung einer Schüler:innenfirma von der Gründung, über die Entwicklung einer Geschäftsidee bis zur Übergabe an neue Schülergenerationen. Darüber hinaus organisiert das Team Austauschformte für Schüler:innenfirmen, Unternehmensbesuche zur praxisnahen beruflichen Orientierung und Formate zur Präsentation der Arbeit der Schüler:innenfirmen.

Die inhaltlichen Schwerpunkte der Beratung und der Weiterbildungen liegen in diesem Jahr im auf den Themen berufliche Orientierung und Inklusion.

Programm im Überblick

Wann?

bis Ende 2025

Für wen?

Kinder und Jugendliche an allen weiterführenden Schulen (Regel-, Gesamt- und Förderschulen, Gymnasien, Berufsbildenden Schulen) und deren pädagogische Begleiter:innen sowie Schulleitungen und BO-Verantwortliche.

Wo?

Thüringen

Wirkt wie?

In der Schülerfirma übernehmen Schüler:innen von Anfang an Verantwortung für ihr eigenes Unternehmen. Dadurch entwickeln sie grundlegende Kompetenzen für ein selbstbestimmtes Leben und ihre berufliche Zukunft: Selbstwirksamkeit, Eigeninitiative, Teamfähigkeit, Kommunikations- und Planungsstärke. Durch das eigene Handeln im wirtschaftlichen Kontext, Unternehmenserkundungen und der Reflexion der eigenen Leistung erhöhen die Jugendlichen ihre Berufswahlkompetenz.

Durch die Vielfältigkeit der Aufgaben, die starke Handlungsorientierung und den direkten Praxisbezug eigenen sich Schülerfirmen darüber hinaus ganz besonders zur Inklusion aller Schüler:innen.

Partner

Gefördert durch den Freistaat Thüringen
aus den Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus

„Die Herausforderung für eine praxisnahe und erfolgreiche Berufliche Orientierung ist es, die Ressourcen aller Jugendlichen verstärkt in den Blick zu nehmen, die Jugendlichen zu ermuntern, ihre Talente zu entwickeln und ihnen hierbei die nötige Förderung zukommen zu lassen. Es geht um beständige und transparente Wege für den Übergang von der Schule in Ausbildung, Studium und Beruf. Die Landesstrategie zur praxisnahen Berufsorientierung zeigt eine große Bandbreite an möglichen Maßnahmen für Schulen auf, die sich sowohl mit Schülerfirmen verbinden als auch abdecken lassen.“
A. Schröpfer, Referentin Berufliche Orientierung, TMBJS
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