viele Pflänzchen auf Schulfensterbank Bildquelle: dkjs/Bennet
Kompetenz

Transfer

Wie bringt man gute Beispiele in die Breite ohne Patentrezepte zu verschreiben? Lassen sich Bottom-Up und Top-Down verbinden? Und was hilft gegen Modellruinen?

Deutschland erscheint in vielen Bereichen ein Land der vereinzelten Projekte. Um vom Modell zur Veränderung in Breite und Langfristigkeit zu kommen, ist ein erfolgreicher Transfer notwendig. Die DKJS beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit der Frage, wie durch Kooperation von Staat und Stiftungen gute Ideen und Lösungen in Regelstrukturen des Bildungsbereichs übertragen werden können und hat aus ihrer Programmpraxis Strategien und Gelingensbedingungen generiert und beschrieben.

Transfer ist ...

  • Übertragung von Wissen von einem Kontext in einen anderen.
  • die Anwendung positiver Ergebnisse in der Fläche.
  • die Verstetigung der Projektstruktur und damit das Ende der Pilot- bzw. Modellphase.
  • die räumliche Ausweitung entwickelter inhaltlicher und struktureller Qualität.

Transfer gelingt nie gegen den Widerstand der Akteure in der Praxis oder der Steuerungsebene. Deshalb planen wir gemeinsam mit den Akteuren, die für die Steuerung des Bildungssystems verantwortlich sind – in Ministerien, mittleren Verwaltungen oder Kommunen. Und binden den Rat von Wissenschaftlern und Praktikern ein, die wissen, was funktioniert und akzeptiert wird.

DKJS-Transfermatrix, eine Grafik mit den verschiedenen Formen und Zielen von Transfervorhaben

© dkjs/Hahn_Kaske Grafik: Lime Flavour