Eine Gruppe von Jungs. Bildquelle: DKJS
Programm

Bildungslandschaften zwischen den Meeren

Bildungsnetzwerke an der Küste

Zwischen Nord- und Ostsee packen alle mit an, wenn es um die Bildung von Kindern und Jugendlichen geht. In neun Kommunen Schleswig-Holsteins ist das Thema Bildung zur „Chefsache“ erhoben worden. Seit 2009 unterstützt das Programm Bildungslandschaften zwischen den Meeren Modellkommunen dabei, die verschiedenen Bildungsakteure zu vernetzen und die Angebote vor Ort besser aufeinander abzustimmen.

Der Aufbau solcher Bildungsnetzwerke wird professionell begleitet. Besonderes Augenmerk des Programms liegt seit 2011 auf der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen, deren Wünsche und Ideen direkt in die Bildungslandschaft einfließen sollen.

Programm im Überblick

Wann?

2009-2014

Für wen?

Alle Bildungsakteure vor Ort: Kinder und Jugendliche, Ganztagsschulen, Träger und Einrichtungen der Jugendhilfe, Vereine und Verbände, Verwaltung und Kommune

Wo?

Schleswig-Holstein

Wirkt wie?

Die Verantwortlichen der Modellkommunen von "Bildungslandschaften zwischen den Meeren" erproben das gemeinsame Handeln anhand eines konkreten, partizipativen Vorhabens. Zunächst einigen sich die unterschiedlichen Bildungsakteure auf einen Bildungsbegriff. Unterstützt wird dieser Reflexions- und Lernprozess durch eine externe Prozessbegleitung und Qualifizierungsangebote.

Partner

Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein; Ministerium für Bildung und Wissenschaft des Landes Schleswig-Holstein; Gemeinschaftsaktion „Schleswig-Holstein – Land für Kinder“; 20 Jahre Schleswig-Holstein – Land für Kinder; Städteverband Schleswig-Holstein; Schleswig-Holsteinischer Landkreistag; Schleswig-Holsteinischer Gemeindetag – Verband der Gemeinden, Ämter und Zweckverbände; Bundesministerium für Bildung und Forschung; Europäischer Sozialfonds; Europäische Union; „Ideen für mehr! Ganztägig lernen.“

"Bei Bildung können wir nicht sagen: Heute investieren wir 100 Euro und in zwei Jahren haben wir 200 Euro. Es geht eher darum, dass Satrup als Bildungsstandort attraktiv bleibt. Als ländlicher Raum ohne Industrie müssen wir umso mehr schauen, dass wir junge Menschen halten und anziehen. Wir hoffen, dass wir durch unsere enge Vernetzung auch präventiv besser arbeiten können, dass man über Probleme spricht, bevor sie anwachsen. So gesehen zahlt sich das irgendwann aus."
Vanessa Alich, Koordinatorin der Bildungslandschaft und des Familienzentrums Satrup
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