Perspektive Land
Programm

Perspektive Land

Ein Unterstützungsangebot zur Lehrer:innen-nachwuchsgewinnung im ländlichen Raum

Generationenwechsel an Sachsens Schulen: Während jährlich bis zu 1.700 Lehrer:innen in den Ruhestand gehen, müssen infolge steigender Schüler:innenzahlen zusätzliche Stellen besetzt werden. Die Lage auf dem Lehrer:innenarbeitsmarkt ist seit Jahren angespannt. Insbesondere im ländlichen Raum Sachsens fehlen grundständig ausgebildete Lehrkräfte. Perspektive Land möchte dazu beitragen, Schulen in diesen Regionen für Lehramtsstudierende attraktiver zu machen

Die DKJS bietet dafür ein umfangreiches Unterstützungs- und Vernetzungsangebot für Lehramtsstudierende in Sachsen. In Seminar- und Exkursionsangeboten erhalten die Studierenden zum einen fachlichen Input zu verschiedensten pädagogischen Themen und kommen zum anderen mit ländlichen Schulen und regionalen Akteur:innen in Kontakt, um sächsische Regionen außerhalb der Großstädte kennenzulernen. Neben dieser ideellen Unterstützung können die Studierenden eine finanzielle Förderung beim Absolvieren von Praktika auf dem Land beantragen.

Programm im Überblick

Wann?

2019 – 2025

Für wen?

Lehramtsstudierende, die sich für eine Tätigkeit in einer sächsischen Bedarfsregion interessieren

Wo?

Sachsen

Wirkt wie?

Interessierte Lehramtsstudierende lernen im Programm „Perspektive Land“ Schulen und außerschulische Akteure außerhalb von Leipzig und Dresden kennen und erhalten Unterstützung bei der zukünftigen Vernetzung in ländlichen Regionen. Durch (themenbezogene) Seminare, Hospitationen und Austauschformate können die Studierenden Ideen für ihre zukünftige Arbeit entwickeln und dazu beitragen, dass alle Kinder und Jugendlichen in Sachsen – unabhängig von ihrem Wohnort – gleichwertige Chancen auf gute Bildung haben.

Partner

Sächsisches Staatsministerium für Kultus, Zentren für Lehrerbildung und Schulforschung an den sächsischen Universitäten

Ich möchte Lehrerin in einer ländlichen Region werden, weil das Klima an Dorfschulen familiärer ist und auch die Eltern mehr in das Schulleben einbezogen sind.
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