27.11.2018 · Aktuelles / Rheinland-Pfalz

Fachberatungen stärken

die Teilnehmer des Netzwerktreffens stehen in einem Kreis und reden

© dkjs

In der vergangenen Woche fand im Rahmen des Landesförderprogramms „Weiterentwicklung von Kindertageseinrichtungen zu Kinder- und Familienzentren“ des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg die erste Veranstaltung „Kinder- und Familienzentren professionell begleiten“ für Kita-Fachberatungen statt. Derzeit nehmen 175 Kindertageseinrichtungen am Landesförderprogramm teil. Sie werden mit einer Anschubfinanzierung sowie Veranstaltungs- und Beratungsangeboten dabei unterstützt, sich zu Kinder- und Familienzentren weiterzuentwickeln. Damit auch deren Fachberatungen diese Entwicklung gut begleiten können, bot die Veranstaltung eine Plattform für Vernetzung und fachlichen Austausch.

Jana Ellwanger, Vertreterin des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg informierte über den Qualitätsrahmen sowie die Förderrichtlinien des Landesförderprogramms. Als direkte Ansprechpartnerin konnte sie detailliert auf die Fragen der Teilnehmenden eingehen.

Die inhaltliche Konzeption sowie die Durchführung der Veranstaltung übernahm die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) im Auftrag des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg. Frau Christa Höher-Pfeifer, Expertin im Bereich Kinder- und Familienzentren, führte die Teilnehmenden durch den Tag. Diese tauschten sich in Kleingruppen intensiv über ihre Erfahrungen mit den jeweiligen Kinder- und Familienzentren aus. Das Fazit: Vieles läuft schon gut. Besonders die Teams in den Einrichtungen sind oft hoch motiviert und es besteht ein breiter gesellschaftlicher Konsens über die große Bedeutung von Kinder- und Familienzentren.

In einer Ideenbörse wurden Lösungsansätze unter anderem für Herausforderungen in den Bereichen Personalentwicklung, Nachhaltigkeit, Qualifizierung und Vernetzung entwickelt.

Am Nachmittag diskutierten die Fachberatungen dann in einem World-Café. Zentrale Fragestellungen waren dabei: Wie kann die Entwicklung zum Kinder- und Familienzentrum mit allen Akteuren partizipativ gestaltet werden? Wie und mithilfe welcher Methoden gelingt es mir als Fachberatung, Reflexionsprozesse in den Kita-Teams anzustoßen? Wie kann ich die Leitungen in ihrer neuen Rolle stärken? Was ist meine Rolle als Fachberatung in der Entwicklung zum Kinder- und Familienzentrum? Was ist die Rolle des Trägers?

Klares Fazit des Tages ist: Fachberatungen sind wichtige Unterstützer bei der Entwicklung von der Kita zum Kinder- und Familienzentrum. Um die Fachberater dabei zu stärken, ist Raum für fachlichen Austausch, Vernetzung und Weiterqualifizierung wertvoll und wichtig.