15.06.2021 · Aktuelles

And the winner is …

© dkjs/S.Gabsch

Am 9. Juni haben die 20 Finalisten des Deutschen Kita-Preises 2021 die Spannung fast nicht mehr ausgehalten: Via Livestream haben sie, oftmals gemeinsam mit Kolleg:innen, Eltern und Kindern – unter Wahrung des Mindestabstandes sowie der lokalen Hygienevorschriften – in den Räumlichkeiten ihrer Einrichtung oder draußen, die digitale Preisverleihung verfolgt. Als es dann um kurz vor 19:00 Uhr hieß – Die Preisträger des Deutschen Kita-Preises 2021 stehen fest – dürften bei einigen Finalisten die Sektkorken geknallt haben!

Insgesamt hatten sich in diesem Durchgang des Deutschen Kita-Preises 1.200 Einrichtungen und Initiativen aus der gesamten Bundesrepublik um die mit insgesamt 130.000 Euro dotierte Auszeichnung beworben. Am 9. Juni 2021 haben das Bundesfamilienministerium und die DKJS gemeinsam mit weiteren Partnern die Preisträger im Rahmen der Preisverleihung, die digital in die gesamte Nation – und darüber hinaus – gestreamt wurde, bekannt gegeben.

Digitale Preisverleihung

Durch die Preisverleihung führte Moderatorin und DKJS-Botschafterin Barbara Schöneberger. Bundesfamilienministerin Christine Lambrecht und Schirmherrin der DKJS Elke Büdenbender richteten sich in persönlichen Grußbotschaften an die Finalisten und verkündeten die beiden ersten Plätze. Zudem haben sich viele Prominente aus Politik, Film und Fernsehen bei den Kitas und Bündnissen für ihre hervorragende Arbeit bedankt.

Als besonderes Highlight spielte die Band Silbermond ein exklusives Set für die Preisverleihung, in dem sie auch erstmals ihren neuen Song „Bestes Leben“ live performten. Wer die Preisverleihung nicht live mitverfolgen konnte, hat hierzu im Nachgang auf dem Youtube-Kanal des Deutschen Kita-Preises die Möglichkeit, die ganze Preisverleihung oder ausgewählte Highlight zu sehen.

„Kita des Jahres“

DieIntegrative Sprach-Kita „Villa Sonnenschein“ aus Oranienbaum-Wörlitz hat die Jury besonders überzeugt: Die Einrichtung aus Sachsen-Anhalt belegt den ersten Platz in der Kategorie „Kita des Jahres“ und erhält 25.000 Euro. Zudem dürfen sich vier weitere Kitas über einen zweiten Platz und jeweils 10.000 Euro Preisgeld freuen: die Kita ZEBRA VERDE aus Köln in Nordrhein-Westfalen, die Kita KIDS INTERNATIONAL aus Berlin, die Evangelische Integrative Kindertagesstätte „Sonnenkinderhaus“ aus Rostock in Mecklenburg-Vorpommern sowie die AWO Kita Marshallstraße aus dem hessischen Gießen.

„Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“

In dieser Kategorie wurde das Bündnis „Bildungscampus Tarp e.V.“ mit dem ersten Platz ausgezeichnet. Dieses Bündnis aus dem hohen Norden in Schleswig-Holstein erhält ebenfalls 25.000 Euro. Die vier zweiten Plätze in der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ und jeweils 10.000 Euro gehen an das Bündnis „Monheim für Kinder“ aus Monheim in Nordrhein-Westfalen, die Initiative „Qualität im Dialog“ aus Auetal, Rinteln und hessisch Oldendorf in Niedersachsen, die „Erfinderkiste“ aus Oderwitz in Sachsen sowie das Thüringer Eltern-Kind-Zentrum „Anne Frank“ aus Jena in Thüringen.

Der ELTERN-Sonderpreis geht nach Trier

Die Katholische KiTa Maria Königin aus Trier in Rheinland-Pfalz hat die ELTERN – Community von sich überzeugen können: Im bundesweiten Online-Voting auf Eltern.de, hat die Einrichtung die meisten Stimmen erhalten und damit den ELTERN-Sonderpreis gewonnen. Einen Monat lang hatten alle Besucherinnen und Besucher auf Eltern.de die Möglichkeit, die zehn Finalisten-Kitas des Deutschen Kita-Preises kennenzulernen und für ihren Favoriten abstimmen. Die Katholische KiTa Maria Königin darf sich neben der Auszeichnung in den kommenden Monaten auf mehrere Überraschungspakete mit Kinderbüchern freuen, die das Redaktionsteam des Magazins ELTERN für sie zusammengestellt hat.

Überraschungen für alle Preisträger und Finalisten

Am Ende der digitalen Bekanntgabe hatte Bundesfamilienministerin Christine Lambrecht noch eine große Überraschung parat: Die zehn Finalisten, die keine Auszeichnung erhalten haben, dürfen sich trotzdem freuen: Sie können nicht nur mit Stolz behaupten, es aus über 1.200 Bewerbungen bis ins Finale geschafft zu haben – in diesem Jahr erhalten sie alle jeweils 1.000 Euro als Wertschätzung für ihre hervorragende Arbeit.

Außerdem werden die Preisträger im August und September persönlich vor Ort von den jeweiligen Landespolitiker:innen empfangen und erhalten auf diesem Wege auch ihre Trophäe.

Nächste Runde

Übrigens hat der fünfte Durchgang bereits begonnen: Alle interessierten Kitas und lokalen Bündnisse für frühe Bildung, die sich für gute Qualität in der frühen Bildung einsetzen und ihr Engagement sichtbar machen möchten, können sich noch bis zum 15. Juli um den Deutschen Kita-Preis 2022 bewerben.

Der Deutsche Kita-Preis ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung in Partnerschaft mit der Heinz und Heide Dürr Stiftung, dem ELTERN-Magazin, der Soziallotterie freiheit+ und dem Didacta-Verband. Die Auszeichnung setzt Impulse für Qualität in der frühkindlichen Bildung und würdigt das Engagement der Menschen, die tagtäglich in Kitas zeigen, wie gute Qualität vor Ort gelingt.