Warum Bildung Kooperationen braucht und Perspektivwechsel. Und was heißt eigentlich dialogische Konzeptentwicklung?

Die DKJS wurde als Kooperationsstiftung gegründet. Um eine möglichst große Akzeptanz für Schritte hin zu mehr Chancengerechtigkeit im Bildungssystem zu erreichen, ist sie mit ihren drei zentralen Zielgruppen im engen Dialog.

Programme entwickeln wir mit unseren Partnern gemeinsam und verbinden das Wissen und die Erwartungen unserer drei Zielgruppen.

Eine der wichtigsten Phasen in einer Programmpartnerschaft ist die dialogische Konzeptentwicklung, bei der die DKJS so moderiert, dass eine für alle Zielgruppen passende und wirksame Programmidee entsteht. 

Die DKJS agiert im Dialog mit Nutzer-, Entscheider- und Diskursebene.

© dkjs

Wie stiftet die DKJS Kooperationen?

  • Sie ermutigt Stakeholder, Verantwortung für mehr Bildungschancen zu übernehmen, und bietet ihnen passende Räume und Rollen.
  • Sie sagt einen effizienten Zeit- und Ressourceneinsatz sowie einen sicheren Informationsfluss zu.
  • Sie sorgt für Settings, in denen die nötigen Personen zusammenfinden, um an einer Sache zu arbeiten – öffentliche und private Partner, Experten aus Theorie und Praxis, Entscheider, Steuerer und Umsetzer, Investoren und Innovatoren.
  • Sie bietet fachliche Orientierung, ohne starre Modelle oder Prozesse vorzugeben.
  • Sie schafft Raum für Anerkennung und feiert mit den Beteiligten Erfolg und Wirkung.
  • Sie vermittelt, dass Verantwortungsübernahme keine Last sein muss, sondern Freude machen kann.

 

„Angesichts der globalen Konkurrenzdynamik wächst das Risiko, dass Gewinne privat abgeschöpft, Verluste und Verlierer aber staatlicher Fürsorge überlassen werden, und dass die Unterschiede zwischen Menschen immer größer werden. Überhandzunehmen scheint das, was die Gesellschaft auseinander treibt. Die DKJS integriert staatliche und zivilgesellschaftliche Akteure in ihren Programmen und Projekten schon im Ansatz."
Prof. Peter Fauser, emeritierter Professor für Schulpädagogik und Schulentwicklung an der Friedrich-Schiller Universität Jena