Bildungseinrichtungen zusammenbringen – Bildungschancen verbessern
Wenn Kita und Grundschule sowohl pädagogisch als auch räumlich eng zusammenarbeiten, lässt sich der Übergang in die Schule optimal gestalten. Möglich wird eine solche Zusammenarbeit in sogenannten Kinderbildungszentren, die im Rahmen des Programms in Baden-Württemberg in ihrer Entwicklung gefördert werden.
In einem Kinderbildungszentrum sind mehrere Bildungsinstitutionen einer Gemeinde oder eines Stadtteils vereint. Kindertageseinrichtung(en) mit Ü3-Bereich und Grundschule bestehen auf dem Gelände als eigenständige Institutionen, doch es gibt ein gemeinsam erarbeitetes Bildungskonzept, gemeinsam genutzte Flächen, umfangreiche Betreuungsmöglichkeiten und zahlreiche Bildungsangebote für Familien.
Im Mittelpunkt steht das Kind in seiner individuellen Entwicklung. Die pädagogischen Fach- und Lehrkräfte können seine Stärken und Bedürfnisse von Anfang an in den Blick nehmen – und es gelingt ein guter Start in die Schule.
Kinderbildungszentren BW ist ein Modellprogramm in Baden-Württemberg, koordiniert von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung im Auftrag des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg.
Programm im Überblick
Wann?
2021 - 2024
Für wen?
Kommunale Schulträger von Grundschulen in Kooperation mit Trägern von Kindertageseinrichtungen mit Ü3-Bereich
Wo?
Baden-Württemberg
Wirkt wie?
Bis zu 20 Modellstandorte erhalten eine Anschubförderung, um sich zu Kinderbildungszentren zu entwickeln. Prozessbegleiter:innen helfen ihnen, die Veränderungsprozesse vor Ort zu analysieren und eine konkrete Projektplanung zu erarbeiten. Die Standorte profitieren von Vernetzungs- und Austauschformaten und fachlichen Impulsen – und entwickeln ein gemeinsames Bildungsverständnis und -konzept, das sowohl den pädagogischen Fachkräften als auch den Kindern und ihren Familien langfristig zugutekommt.
Partner
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg