08.08.2017 · Aktuelles

Zugänge zu beruflicher Bildung

Eine Lehrerin steht vor einer Berufsschulklasse

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Für viele junge Geflüchtete ist die Möglichkeit, eine Berufsausbildung zu beginnen, eine wichtige Voraussetzung für ihre Integration. Berufliche Bildung ermöglich ihnen gesellschaftliche Teilhabe und vor allem eine dauerhafte Aufenthaltsperspektive. Gerade für die Gruppe der 16- bis 25-Jährigen, die über ein Viertel aller Geflüchteten in Deutschland ausmacht, ist ein möglichst nahtloser Übergang in das Ausbildungssystem von hoher Bedeutung. Allerdings stellt dieser Übergang in der Regel eine große Herausforderung dar: Es müssen nicht nur Qualifikationen, etwa Sprachkenntnisse, ein Schulabschluss oder andere berufsrelevante Fertigkeiten nachgewiesen werden, sondern auch bestimmte rechtliche Rahmenbedingungen erfüllt werden.

Das Themendossier „Zugänge zur beruflichen Bildung für junge Geflüchtete“ des Programms Willkommen bei Freunden informiert zum einen über vorhandene Unterstützungsangebote der Agentur für Arbeit. Zum anderen werden gesetzliche Rahmenbedingungen bezüglich des jeweiligen Aufenthaltsstatus erläutert. Darüber hinaus zeigen zwei Praxisbeispiele und ein Interview mit zwei geflüchteten Jugendlichen, die über eine Einstiegsqualifizierung in Bremen einen Ausbildungsplatz gefunden haben, reale Handlungsmöglichkeiten auf.