12.06.2015 · Aktuelles / Sachsen

Wissenstranfer über Generationen

© dkjs

Eine Kooperation der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) und des SeniorExpertenService (SES) erschließt neue Wege des Wissenstransfers in Sachsen: Unternehmensleiter, die im Ruhestand sind, geben ihr Wissen und ihre jahrelangen Erfahrungen an Jugendliche weiter, die Schülerfirmen aufbauen oder bereits betreiben.

In einer Fortbildung des Fachnetzwerkes Schülerfirmen der DKJS erhielten 10 Seniorexperten nun das notwendige Wissen über Schülerfirmen, um ab sofort in ganz Sachsen Schülerunternehmen vor Ort in den Schulen zu beraten. Das Projekt hat das Unternehmen SAP Dresden durch eine Spende unterstützt.

„Ich hab schon öfter mit Schulen zusammen gearbeitet, das Modell Schülerfirmen bietet einen geeigneten Rahmen, um Wirtschaftswissen ganz praktisch an junge Menschen zu vermitteln“,  erklärte ein Geschäftsführer im Ruhestand sein Engagement für die jungen Unternehmer.

Die DKJS und der SES sehen in diesem neuen Netzwerk zur Schülerfirmenberatung eine gelungene Verknüpfung der Generationen, denn das Wissen und die Erfahrungen der Senioren werden für jungen Menschen erschlossen. Zudem wird mit der Beratung der Schülerfirmen ein wichtiger Baustein der Berufsfrühorientierung in der Schule angeboten.

Schülerunternehmen wie auch Schulen können sich zur Unterstützung der Gründung einer Schülerfirma oder für eine Schülerfirmenberatung an die DKJS wenden.

Das Fachnetzwerk Schülerfirmen der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung berät und begleitet rund 520 Schülerfirmen an allen Schultypen, in denen mehr als 5.000 Kinder und Jugendliche mitarbeiten. Das Fachnetzwerk wird gefördert von der Heinz Nixdorf Stiftung.