Willkommen im Fußball

Der 26. Spieltag am vergangenen Wochenende war Startschuss der Integrationsinitiative „Mach einen Strich durch Vorurteile“ von DFB, Bundesliga und Bundesregierung. Dabei fanden in Fußballstadien in Deutschland Aktionen gegen Diskriminierung und Ausgrenzung statt. Zur Kampagne gehören außerdem Werbespots mit den Bundesligaprofis lkay Gündogan, Benedikt Höwedes sowie Naldo, Änis Ben-Hatira und Nadine Kessler.

Neben publikumswirksamen Aktionen will die Initiative auch aktiv dazu beitragen, die Situation von Flüchtlingen in Deutschland zu verbessern. Das Programm Willkommen im Fußball der Bundesliga-Stiftung und Deutschen Kinder- und Jugendstiftung setzt deshalb auf so genannte Willkommensbündnisse. Dahinter steht die Kooperation von Amateurfußballvereinen mit lokalen Bildungsträgern, bürgerschaftlichen Initiativen oder kommunalen Akteuren und einem Verein der Bundesliga oder 2. Bundesliga. Das Programm ermöglicht jungen Flüchtlingen durch niedrigschwellige Angebote den Zugang zu Sport und unterstützt so, auch über den organisierten Fußball hinaus, die Integration.

Unterstützt und gefördert wird das Programm durch die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Aydan Özo?uz.

 „Das Programm ist nachhaltig angelegt. Die Bündnisse werden daher nicht nur finanziell unterstützt, sondern auch aktiv vor Ort begleitet, um sie auch über die Förderdauer hinaus tragfähig zu machen“,sagt Judith Strohm von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung.