20.12.2017 · Aktuelles

Wie geht Jugendbeteiligung?

© dkjs

Das neue Curriculum von jugend.beteiligen.jetzt ist da! Die medienfokussierte Qualifizierungsreihe „Praxis digitale Jugendbeteiligung“ bildet Erwachsene darin aus, wie sie Jugendliche besser beteiligen können – und zwar mit digitalen Mitteln.

Partizipation von Jugendlichen bedeutet, deren Mitbestimmen bei wichtige Entscheidungen und ein demokratisches Miteinander zu fördern. Digitale Medien prägen unser kommunikatives Verhalten und ermöglichen somit neue Formen der Partizipation und Interaktion. Eine Verschränkung beider Themen – Beteiligung mit und über Medien zu fördern – ist deshalb wichtig, um Jugendliche in ihrem gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Handeln zu stärken.

Aber wie kann das gelingen? Für alle, die sich noch nicht fit fühlen in den Bereichen digitale Tools und Beteiligung, gibt es nun das neue Fortbildungsprogramm zum Runterladen, Durchführen und Anwenden. Das Curriculum ist in Module aufgeteilt, die nacheinander oder einzeln eingesetzt werden können. Zielgruppe sind Prozessmoderatorinnen, Fachkräften der Jugendhilfe und Multiplikatoren aus Jugendinitiativen, die sich in dem Themenfeld kommunaler Partizipationsprozesse weiterbilden möchten.

Die Fortbildung besteht aus acht Modulen von jeweils drei bis sieben Stunden, die eine Einführung zu den Grundlagen, sowie die Zielgruppenansprache und spezifische Methoden und Medien aktivierender Jugendbeteiligungsarbeit vorstellen. Zudem werden Fragen bezüglich der Rechtsgrundlagen und des Datenschutzes behandelt. Nach der Projektplanung wird abschließend auf die Evaluation und Dokumentation eingegangen.

Interessierte können alle Module des Curriculums kostenlos auf der Onlineplattform www.jugend.beteiligen.jetzt herunterladen.

jugend.beteiligen.jetzt – für die Praxis digitaler Partizipation ist ein Gemeinschaftsprojekt der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS), des Deutschen Bundesjugendrings (DBJR) und IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e. V., initiiert und gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Die Koordinierungsstelle „Handeln für eine jugendgerechte Gesellschaft“ unterstützt die Einbindung des Vorhabens in die gleichnamige Jugendstrategie des BMFSFJ.