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Wie Demokratie in Kooperationsprojekten erfahrbar wird

© DKJS/ E. Blink

Gute Demokratiebildung ermöglicht jungen Menschen, sich an gesellschaftlichen Gestaltungs- und Aushandlungsprozessen zu beteiligen. Jugendliche sowie Demokratiebildner:innen profitieren in der Projektarbeit dabei insbesondere von der Kooperation zwischen Schulen und außerschulischen Partner:innen. Warum genau und wie können die beteiligten Akteur:innen bei der Umsetzung unterstützt werden? Darauf gehen Kathrin Fehse, Programmleitung des Kompetenznetzwerkes „Demokratiebildung im Jugendalter“ und Maximilian Lorenz, Programmmitarbeitender im Kompetenznetzwerk, in dem Fachartikel im „Journal für politische Bildung“ ein. Unter dem Titel „Wie Demokratie in Kooperationsprojekten erfahrbar wird. Kooperationen als tragende Säule der Demokratiebildung“ erläutern sie folgende Aspekte: 

Warum Kooperationen in der Demokratiebildung eingehen? 

Durch Kooperationen erhält Demokratiebildung mit jungen Menschen eine Vielfalt an neuen methodischen, thematischen und personellen Zugängen. Auch Schulen profitieren von der Zusammenarbeit. 

Wie lassen sich diese Potenziale für gute Demokratiebildung weiter ausschöpfen? 

Wie können schulische und außerschulische Akteur:innen dabei unterstützt werden, die Potenziale ihrer Kooperationen weiter auszubauen? Wir entwickeln ein digitales Reflexionstool mit Arbeitshilfen und Materialien. Grundlage sind die von uns erarbeiteten Qualitätskriterien. 

Was ist gute Demokratiebildung? 

Welches Verständnis von Qualität vertreten wir? Gute Qualität entsteht als Prozess, im Team und vor Ort. Wir geben schulischen und außerschulischen Demokratiebildner:innen Impulse für gute Demokratiebildung, die auf verschiedene Rahmenbedingungen anwendbar sind. 

Projektbeispiele der Demokratiebildung 

Wie gestalten sich Kooperationsprojekte in der Praxis? Die Projektbeispiele aus dem Programmumfeld der DKJS und des Kompetenznetzwerks zeigen, wie es gelingt, die Lebenswelten der Jugendlichen einzubeziehen und sie in ihren eigenen Interessen zu bestärken. 

Der komplette Artikel ist in der Ausgabe 02/23 des „Journal für politische Bildung“ erschienen. Die Beiträge im aktuellen Heft vom 31. Mai 2023 kommentieren u. a. das Demokratiefördergesetz und reflektieren die Rolle der politischen Bildung in Deutschland.

 

Im Rahmen der zweiten Förderperiode des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ ist die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung ab 2020 Partnerin im Kompetenznetzwerk „Demokratiebildung im Jugendalter“. Das bundesweite Kompetenznetzwerk bündelt Kompetenzen, um demokratische Kultur und Strukturen sowie partizipative Ansätze in der schulischen und außerschulischen Bildung im Jugendalter zu stärken. Das Kompetenznetzwerk unterstützt Schulen, Akteur:innen der Kinder- und Jugendhilfe sowie Kommunen mithilfe von Veranstaltungen, Publikationen, Beratungs- und Qualifizierungsangeboten bei der Demokratiebildung im Alltag. 

Die Partner:innen im Kompetenznetzwerk sind die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung, die Dialog macht Schule gGmbH, das Netzwerk für Demokratie und Courage, Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage (Aktion Courage e.V.) und die Deutsche Gesellschaft für Demokratiepädagogik (DeGeDe). Das Kompetenznetzwerk wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“.