30.04.2014 · Aktuelles

Wenn alle an einem Strang ziehen

Teilnehmerinnen der Anschwung-Initiative.

© DKJS

Mit dem Programm Anschwung für frühe Chancen unterstützt die DKJS Städte und Gemeinden, die Angebote frühkindlicher Entwicklung auszubauen und qualitativ zu verbessern. Wie das aussehen kann, zeigt die Kleinstadt Usingen.

„Wir wollen, dass Kitas, Tagesmütter, Verwaltung und ehrenamtliche Akteure in Usingen näher zusammenrücken. Denn eine gute Vernetzung kommt jedem einzelnen Kind der Stadt zugute und hilft Eltern, Beruf und Familie besser zu vereinbaren." Mit diesem Vorsatz gründete der Usinger Amtsleiter Rainer Greve im Herbst 2011 zusammen mit pädagogischen Fachkräften, Tagesmüttern und engagierten Bürgern eine lokale Anschwung-Initiative. Die Arbeitsergebnisse der letzten Jahre können sich sehen lassen: Tagesmütter nehmen mit ihren Sprösslingen regelmäßig am Kita-Alltag teil. Das erleichtert den Jüngsten den anstehenden Übergang in die Kita, hilft aber auch, die Betreuungswünsche junger Eltern zu organisieren und zu berücksichtigen.

Für das gute Zusammenwirken der Professionen tragen gemeinsame Fortbildungen für Erzieherinnen und Tagesmütter bei. Darüber hinaus hat die lokale Initiative weitere Kooperationen auf den Weg gebracht: Senioren der Stadt gehen regelmäßig als Lesepaten in Kita-Gruppen und Schulklassen, Sportvereine nutzen die moderne Turnhalle des neuen Familienzentrum und laden im Gegenzug Kinder aller Altersgruppen zum Mitmachen ein, die Volkshochschule nutzt die Räume des Familienzentrums und bietet dafür Eltern kostenlose Fachveranstaltungen zu Erziehungs- oder Gesundheitsthemen an.

Partner

Anschwung für frühe Chancen ist ein Programm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS). Es wird gefördert durch den Europäischen Sozialfonds (ESF).