19.07.2017 · Aktuelles

Von der Schulbank in den Chefsessel

gezeichnete Jugendliche halten Schilder hoch, auf denen die Bezeichnung ihrer Schülerfirma, zum Beispiel Cateringunternehmen oder Techniker, steht.

© dkjs

Gründerinnen und Firmenchefs gehen schon lange nicht mehr in die Schule? Nicht in Schülerfirmen! Hier lernen schon Jugendliche Verantwortung zu übernehmen, eigene Ideen in die Tat umzusetzen und dabei spielerisch wirtschaftliche Zusammenhänge zu begreifen.

Damit das nicht nur in Projekten nach der letzten Schulstunde geht, hat das Fachnetzwerk Schülerfirmen der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung Lehrmaterial entwickelt, mit Hilfe dessen Lehrkräfte Schülerfirmen im Unterricht umsetzen können.

14 Unterrichtsmodule

Die Materialien „KLASSE SCHÜLERFIRMA – Unterrichtsmodule für die Schülerfirmenarbeit in der Sekundarstufe 1“ begleiten ganze Klassen in insgesamt 14 Modulen durch die Gründung, Umsetzung und Auswertung einer Schülerfirma. Die einzelnen Module bauen aufeinander auf, können jedoch auch themenspezifisch flexibel eingesetzt werden. Je nach eigener Schwerpunktsetzung können die Lehrkräfte dabei verschiedene Themen der Schülerfirmenarbeit in den Fokus rücken – etwa Entrepreneurship Education, Berufsorientierung oder nachhaltiges Wirtschaften.

Ein Jahr in ausgewählten Schulen getestet

„Der Hefter bietet kurz und prägnant das notwendige Sachwissen auch für fachfremde Lehrkräfte. Die inhaltlichen Vorschläge für den Unterricht bilden eine gute Grundlage für die Planung des Unterrichtes auf unterschiedlichen Niveaustufen.“ resümiert Jutta Völkers, Lehrerin an der Sekundarschule Möser, die in der Pilotphase die Materialien ein Jahr getestet hat.

Auf der Website des Fachnetzwerks Schülerfirmen sind eine fachliche Einführung zur Schülerfirmenarbeit sowie alle Unterrichtsmodule kostenlos zum Download verfügbar.