26.02.2014 · Aktuelles / Rheinland-Pfalz

UNESCO-Auszeichnung für Zukunftsformer

Jugendliche bei der Mitarbeit im Programm Zukunftsformer

© DKJS/W. Landgraf

Die UNESCO-Kommission hat das DKJS-Programm Zukunftsformer als Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet. Die Ehrung erhalten Initiativen, die das Anliegen dieser weltweiten Bildungsoffensive der Vereinten Nationen vorbildlich umsetzen: Sie vermitteln nachhaltiges Denken und Handeln.

Im Programm Zukunftsformer der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) werden drei ausgewählte Jugendzentren in Rheinland-Pfalz dabei unterstützt, Projekte zum Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) umzusetzen. Im Mergener Hof in Trier wird zum Beispiel der Kochlöffel geschwungen: Die Jugendlichen lernen hier nicht nur selber kochen, sondern besuchen auch einen Bio-Bauernhof.

Die Jugendlichen aus dem Jugendzentrum Zweibrücken bauen hingegen einen nachhaltigen Barfußpfad und lernen so die heimische Ressourcenvielfalt kennen. Im Haus der Jugend „Lemon“ in Annweiler dreht sich alles um Bienen. Die Jugendlichen lernen in Kooperation mit dem örtlichen Imkerverein, wieviel Arbeit in einem Glas Honig steckt, welche Umwelteinflüsse einem Bienenvolk schaden, aber auch, welche handwerklichen und sozialen Fähigkeiten sie haben.

Indem sie konkrete Projekte umsetzen, erfahren die Jugendlichen, was BNE bedeutet und wie sie sich selbst aktiv für ihre Umwelt einsetzen können. „Zukunftsformer zeigt eindrucksvoll, wie zukunftsfähige Bildung aussehen kann. Das Votum der Jury würdigt das Projekt, weil es verständlich vermittelt, wie Menschen nachhaltig handeln“, so Prof. Dr. Gerhard de Haan, Vorsitzender des UNESCO-Nationalkomitees und der Jury der UN-Dekade in Deutschland.

Die DKJS und ihre Kooperationspartner – das Umwelt- sowie das Jugendministerium in Rheinland-Pfalz – unterstützen die Jugendzentren jeweils fachlich als auch finanziell bei der Planung und Umsetzung ihrer Projektideen.


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