02.12.2016 · Aktuelles

Tolle Bilanz nach 5 Jahren Think Big

© o2 Think Big/Henrik Andree

Die Digitalisierung eröffnet insbesondere jungen Menschen neue Möglichkeiten für gesellschaftliches Engagement. Dies zeigen die Erfahrungen von ThinkBig, dem Jugendprogramm der Telefónica Stiftung und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung gemeinsam mit O2. Unter dem Motto „5 Jahre Think Big – Mach‘s BESSER digital“ haben am 29. November die Bundesministerin für Bildung und Forschung Johanna Wanka, Claudia von Bothmer, Head of Corporate Responsibility von Telefónica Deutschland, Heike Kahl, Geschäftsführerin der DKJS sowie Projektmacher Patrick Lühlow im Telefónica BASECAMP darüber diskutiert, welche Kompetenzen junge Menschen im digitalen Zeitalter brauchen.

Vom Spendenmarathon quer durch Europa über Filmprojekte mit Geflüchteten bis hin zu Apps für einen vereinfachten Schulalltag – mit mehr als 3.500 umgesetzten sozial-digitalen Think Big Projekten haben bereits rund 90.000 Jugendliche den Schritt vom Konsumenten zum Gestalter in unserer digitalisierten Gesellschaft gewagt. Damit ist Think Big eines der größten Jugendengagement-Programme Deutschlands.

 „Digitale Medien spielen auch in der Bildung eine immer größere Rolle. Initiativen wie Think Big tragen dazu bei, dass Jugendliche unabhängig von ihrer Herkunft diese Chancen der Digitalisierung nutzen können“, sagte Bundesbildungsministerin Johanna Wanka. Allen Menschen die Teilhabe an der Digitalisierung zu ermöglichen, ist auch Telefónica Deutschland ein zentrales Anliegen. Dies machte Claudia von Bothmer, Head of Corporate Responsibility bei Telefónica Deutschland deutlich: „In den vergangenen fünf Jahren haben wir mit Think Big dafür einen wesentlichen Beitrag geleistet, indem wir alle Jugendlichen ermutigen, mit digitalen Technologien kreativ umzugehen und mit ihren Ideen Gesellschaft mitzugestalten.“ Und Heike Kahl, Geschäftsführerin der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, betonte: „Think Big liefert wertvolle Anregungen für eine Kultur des Lernens über die Grenzen von formaler und non-formaler Bildung hinaus. Dabei geht es nicht alleine um digitale Kompetenz, sondern um die Persönlichkeitsentwicklung, also um Handlungswissen, Kreativität und soziale Bindungen.“ 

Auszeichnung für herausragendes Projekt
Im Anschluss an die Diskussionsrunde überreichte Bundesministerin Wanka den diesjährigen Think Big Digitalpokal an die Macher von Help-O-Mat, einer Online-Plattform für ehrenamtliches Engagement. Bereits zum dritten Mal zeichneten die Think Big Programmpartner damit ein herausragendes digitales Projekt aus. Die Gewinner konnten sich gegenüber den weiteren nominierten Projekten Wefugees, CorrelAid, Less to Late und WOHN:SINN durchsetzen. „Durch Think Big haben wir gelernt, wie man im Team ein Herzensprojekt gemeinsam starten, strukturiert umsetzen und an den Erfolg glauben kann“, sagt Nils Aschmann von Help-O-Mat.

Aktuelle Studie zur Wirkung von Think Big
Wie sich fünf Jahre Think Big auf das Engagement von Jugendlichen ausgewirkt haben, berichteten die Experten des Instituts für Medienforschung und Medienpädagogik der Technischen Hochschule Köln an einer weiteren Station. Sie stellten die Ergebnisse ihrer aktuellen Erhebung zu Think Big vor. So zeigt die Studie, dass Think Big einen digitalen Perspektivwechsel unterstützt und ein Großteil der Jugendlichen im Projekt etwas mit digitalen Hilfsmitteln erstellt. Dabei profitieren insbesondere bildungsbenachteiligte Jugendliche. Die zentralen Ergebnisse sind in der Broschüre „Jung. Sozial. Digital“ zusammengefasst, die zum fünfjährigen Jubiläum des Programms erschienen ist.

Think Big ist ein Jugendprogramm der Telefónica Stiftung und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) gemeinsam mit O2. Es ermöglicht 14- bis 25-Jährigen, eigene soziale und digitale Ideen zu entwickeln, selbst in Projekten umzusetzen, und mithilfe digitaler Medien groß zu machen. Dabei werden sie mit fachlichem Coaching und finanziellen Mitteln unterstützt. Die Ideen reichen von einer Internet-Plattform für Freizeitkicker über Nachhilfe für Flüchtlingskinder bis hin zu Apps, mit denen sich der Schulalltag vereinfachen lässt. Die Ergebnisse aller Projektphasen dokumentieren die Jugendlichen auf der gemeinsamen Programmwebsite.