30.01.2024 · Aktuelles

Stiftungsratssitzung 2024

© DKJS/E. Backes 123comics

Am 11. Januar hat die diesjährige Stiftungsratssitzung unter besonderen Vorzeichen stattgefunden: 2024 feiern wir 30 Jahre DKJS. Grund genug, sich im Kreise der Stiftungsräte seiner eigenen Wurzeln zu vergewissern, zu resümieren, nach vorne zu schauen und Wünsche für die Zukunft zu formulieren.

Wofür wir seit 30 Jahren einstehen

Die DKJS wurde 1994 in anderen, aber auch bewegten Zeiten gegründet und verfolgt nach wie vor den Auftrag, Antworten auf neue und doch ähnliche Herausforderungen zu Bildung, Teilhabe und guten Aufwachsbedingungen für alle Kinder und Jugendlichen zu entwickeln und gemeinsam mit Partner:innen umzusetzen. In den vergangenen 30 Jahren hat die DKJS zum An- und Zupacken motiviert und sich nicht im Ruf nach Mehr erschöpft, sondern hat neue Denk- und Herangehensweisen entwickeln können, wie:

  • auf Stärkeorientierung setzen, statt Defizite auszugleichen,
  • formale und non-formale Bildung miteinander zu verknüpfen oder
  • den Bildungssektor weit in den gesellschaftlichen und Sozialraum hinein zu öffnen. 

Diese Zugänge haben wir bei der Stiftungsratssitzung in Bezug auf zwei Schwerpunktbereiche diskutiert:

  • unsere Demokratie braucht Demokrat:innen und 
  • Kitas und Schulen am Rande der Handlungsfähigkeit.

Impulse kamen vom Stiftungsratsvorsitzenden Matthias Platzeck, Schirmherrin Elke Büdenbender, Roland Koch, Vorsitzender der Gesellschafter-Versammlung, Soziologe Armin Nassehi und Miriam Zeleke, Kinderrechtebeauftragte im Hessischem Sozialministerium. In Kombination mit unseren Hintergrundpapieren war das eine dichte Grundlage für intensive Gespräche und Austausch.

Neues Mitglied im Stiftungsrat der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung ist der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, der die Nachfolge von Franziska Giffey antritt. Der Stiftungsrat berät und begleitet die DKJS und deren Gesellschafter. Er identifiziert zukünftige bildungspolitische Herausforderungen und Handlungsfelder und unterstützt und vermittelt bei der Übersetzung in lösungsorientierte Programme und Projekte.