28.10.2014 · Aktuelles / Berlin

Sensibel für Diversität

In einer Gesellschaft, die von Vielfalt geprägt wird, gehört es für Lehrerinnen und Lehrer zur täglichen Herausforderung, sich auf unterschiedliche Erfahrungen und Perspektiven ihrer Schülerinnen und Schüler einzustellen. Im Programm „Vielfalt in Schulen“ reflektierten drei Modellschulen in Berlin zwei Jahre lang diese Fragestellungen.

Zum Abschluss des Modellprogramms Vielfalt in Schulen fand im Jüdischen Museum Berlin die Tagung „Schule und Museum in der Migrationsgesellschaft“ statt. Lehrkräfte, Pädagoginnen und Pädagogen und Vertreter von Museen trafen sich um sich über Fragestellungen auszutauschen, die sich durch Heterogenität in Schulen ergeben. Hier rückten sowohl die Gestaltung von Lernsituationen und den schulischen Rahmenbedingungen als auch die Reflexion über eine möglichst diskriminierungsfreie Schul- und Museumskultur in den Fokus.

Angesichts einer von Vielfalt geprägten Gesellschaft gehört es für Lehrerinnen und Lehrer zur täglichen Herausforderung, sich auf unterschiedliche Erfahrungen und Perspektiven ihrer Schülerinnen und Schüler einzustellen. Sie müssen diese sowohl im Unterricht wie auch ganz allgemein im Schulleben berücksichtigen und ihnen gerecht werden. Im Programm Vielfalt in Schulen wurden Lehrerinnen und Lehrer und andere Pädagogen an weiterführenden Schulen mit Fortbildungen und Schulberatung dabei unterstützt, ihre Schule interkulturell zu öffnen und ein Schulklima zu etablieren, das Vielfalt wertschätzt. . So soll ein Beitrag zur Chancengleichheit von Kindern und Jugendlichen geleistet werden, die wegen ihres sozialen oder ethnischen Hintergrunds diskriminiert werden.

Vielfalt in Schulen ist ein Programm zur Stärkung der Professionalität von Lehrerinnen und Lehrern in der Migrationsgesellschaft. Das Programm wurde in den Jahren 2012-2014 in Zusammenarbeit mit der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) durchgeführt und durch die Stiftung Mercator gefördert.