07.02.2020 · Aktuelles / Berlin

Netzwerk Frühkindliche Kulturelle Bildung

© dkjs/ S.Kaya

Gemeinsam für kulturelle Bildung im frühen Kindesalter: Am 6. Februar 2020 gründete sich in Berlin das bundesweite Netzwerk Frühkindliche Kulturelle Bildung. Rund 100 Akteure und Akteurinnen aus Politik, Wissenschaft, Bildung, Kunst und Kultur waren dazu in der Robert Bosch Stiftung zusammengekommen.

Wir wollen als Trägerin des Netzwerkes einen Resonanzboden schaffen, ohne zu sagen, wo es lang geht“, betont Dr. Heike Kahl, Geschäftsführerin der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung zu Beginn der Veranstaltung. „Wir wollen dafür sorgen, dass sich das Potenzial des Netzwerkes und seiner Mitglieder voll entfalten kann.

Und dieses Potenzial war auf der Auftaktveranstaltung tatsächlich überall zu spüren. Zwei Tage lang widmeten sich die Teilnehmenden in Barcamps und Topic-Cafés den Fragen: Wie wollen wir künftig zusammenarbeiten? Wie füllen wir das Netzwerk mit Leben und wie bringen wir es zum Fliegen?

Kulturelle Bildung prägt schon die Jüngsten

Kunst und Kultur eröffnen schon kleinen Kindern neue Perspektiven auf die Welt. Gerade in den ersten Lebensjahren entwickeln Kinder grundlegende Wahrnehmungs- und Ausdrucksweisen. Kulturelle Bildung greift viele Aspekte auf, wie Kinder lernen und die Welt entdecken. Sie trägt in besonderer Weise dazu bei, dass sie ihr Wissen, ihre Kompetenzen und ihre Persönlichkeit entwickeln.

Das Netzwerk Frühe Kulturelle Bildung setzt sich deshalb dafür ein, dass auch kleinere Kinder einen Zugang zur kulturellen Bildung erhalten und so ihre Teilhabechancen verbessert werden. Das bundesweite Netzwerk will den interdisziplinären Diskurs befördern, Kompetenzen bündeln sowie notwendige Veränderungen auf politischer, struktureller und fachlicher Ebene anstoßen.

Deutsche Kinder- und Jugendstiftung als Trägerin

Ins Leben gerufen wurde das Netzwerk Frühkindliche Kulturelle Bildung auf Initiative der Robert Bosch Stiftung GmbH und der Bertelsmann Stiftung in Partnerschaft mit der Stiftung Brandenburger Tor. Die Trägerschaft des Netzwerks übernimmt die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS). Die Robert Bosch Stiftung unterstützt den Aufbau des Netzwerks in den kommenden beiden Jahren mit einer Anschubfinanzierung.