Magischer Deutschunterricht

In den Osterferien standen 525 Plätze für geflüchtete Kinder und Jugendliche in den Berliner Ferienschulen zur Verfügung. Mit dem Angebot unterstützt die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung gemeinsam mit der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie die Sprachförderung, Bildung und Teilhabe junger Geflüchteter.

Die Ferienschulen richten sich vorrangig an zugewanderte und geflüchtete Kinder und Jugendliche, die über keine oder geringe Deutschkenntnisse verfügen. Das Deutschlernen beschränkt sich dabei nicht nur auf das Klassenzimmer: Auch Stadterkundungen, Sport und kulturelle Aktivitäten wie Tanz-, Zirkus- oder Theaterprojekte gehören zu den Angeboten, die von Trägern der freien Jugendhilfe und gemeinnützigen Organisationen im Stadtgebiet umgesetzt werden. Neben einer Verbesserung der Sprachkenntnisse soll den Kindern und Jugendlichen auch gezeigt werden, was sie alles erreichen können und welche Möglichkeiten der Selbstverwirklichung Berlin für sie bereithält.

Bei gleich zwei Projekten wurde es in diesen Osterferien magisch: In Mitte studierten rund 30 Kinder das Theaterstück „Der Zauberer von Oz“ ein und präsentierten am Ende der Ferien ihre ganz persönliche Interpretation des Stückes mit tänzerischen und spielerischen Mitteln ihren Freunden, ihren Familien und allen Interessierten.

Der Kurzfilm „Zauberkunst“, den die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Ferienschule beim Träger „kijufi“ produzierten, setzt ein Zeichen für Vielfalt und Zusammenhalt. Der Film ist auf YouTube zu sehen. Besonders das dazugehörige „Making-Of“ zeigt, wie viel Spaß die Jungen und Mädchen beim Deutschlernen hatten.  

Die nächsten Berliner Ferienschulen finden in den Sommerferien vom 5. Juli bis 17. August in allen Berliner Bezirken statt.