25.07.2014 · Aktuelles

„Live your Style“ im futOUR Alumnicamp

© dkjs

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Wie in der echten Arbeitswelt:  Die Jugendlichen, die am diesjährigen Sommercamp futOURplus teilnahmen und Ferienspaß mit "einem guten Schuss Berufsorientierung" verbinden konnten, mussten sich zunächst für ihre Wunschabteilung bewerben. Erst nach einem 1-tägigen Assessmentcenter erfuhren sie, ob sie in der Abteilung Textildesign, visuelles Marketing oder Öffentlichkeitsarbeit starten konnten.

Durch Upcycling hat das Team der Textildesigner aus gebrauchter Kleidung eigene Kreationen für ihr Modelabel „LYS – Live your Style" gestaltet: Aus einem Kleid wurde eine aufwändig genähte Hose, aus dem einfachen T-Shirt ein raffiniertes Tanktop mit der Aufschrift „Jeder erwartet Ehrlichkeit, doch keiner erträgt sie". Die diesjährige Kollektion der Mädchen und Jungen zeigt: Mode ist nicht nur Lifestyle und schöne Hülle – sie ist auch Kommunikationsmedium.

Berufsorientierung, die motiviert, zu zeigen, was man kann

Für die Plakatkampagne mit den fotografierten Outfits und für das Logodesign des Labels waren dann die Öffentlichkeitsarbeiter verantwortlich. Die Mädchen und Jungen vom ‚visuellen Marketing' bauten die Printwerbung geschickt in ihren toll inszenierten Showroom mit den Modeexponaten ein. Da wurde ein Skateboard zur Wandgarderobe oder ein selbst gebauter Scheewittchensarg zur Vitrine – Ideen, die auch in der realen Modewelt sofort Anklang fänden.

Entsprechend beeindruckt waren bei der Abschlusspräsentation Teamer, Stiftungsmitarbeiter sowie die Eltern und Großeltern der Jugendlichen, die dafür extra ins Camp nach Gnewikow eingeladen waren. „Die Kinder werden ins Berufsleben eingeführt und können ausprobieren, was ihnen gefällt. Sie wachsen hier im Camp weit über sich hinaus", resümierte Simone Ö., deren Sohn in der Abteilung ‚visuelles Marketing' kreativ war.

Auch für ihr Alltagsleben nehmen die Jugendlichen viel aus der Campzeit mit: „Ich habe gelernt, wie man im Team arbeiten kann und dass man nach Hilfe fragen sollte, wenn man Hilfe braucht", erzählt Sven. Und Teamer Gregor stellt fest: „Wir können gut sehen, wie sich das Selbstbewusstsein der Jugendlichen entwickelt hat. Sie erleben hier, dass man Ziele, die man sich gesetzt hat, auch erreichen kann und keine Angst vor Herausforderungen haben muss."