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KI im Klassenzimmer

© dkjs

Ende Juni starteten 71 Schulen in einem bisher einmaligen Pilotversuch mit ChatGPT – kostenfrei und DSGVO-konform: Im Rahmen des Programms bildung.digital wird Schulen mit dem Projekt „KI im Klassenzimmer mit schulKI“ der Zugang zu dem KI-basierten Textgenerator ChatGPT über schulKI (ehemals GPTschule) ermöglicht. Dem Aufruf zu dem Pilotprojekt folgten über 100 Interessensbekundungen, die uns nicht nur aus allen Bundesländern, sondern auch aus den USA und China erreichten.

Die enorme Resonanz so kurz vor den Sommerferien macht deutlich, wie relevant das Thema für Bildungseinrichtungen ist und wie groß der Bedarf an den Schulen. Dies zeigen auch die vielen positiven Rückmeldungen der Partnerschulen: „Mit meiner Klasse habe ich bereits einen ersten Versuch mit GPT Schule gemacht - dabei aber auch schnell gemerkt, dass einige finanzielle Mittel notwendig sind, um die Plattform unbesorgt“ nutzen zu können. Mit den 400€, die uns hier zur Verfügung gestellt werden, werden wir sicher zahlreiche Möglichkeiten haben, GPTschule in den Unterricht einzubeziehen!

Bei dem Pilotversuch sind fast alle Bundesländer vertreten, und dies mit einer Vielzahl an Schulformen: von Gymnasien, Gesamt-, Sekundar- und Realschulen über berufsbildende Schulen sowie Oberschulen bis hin zu Grundschulen und einer Förderschule.

Der ChatGPT-Pilotversuch

Am 17. Juni stellte der Anbieter schulKI die Tokens zur Nutzung von ChatGPT bereit. Bis zum 30. September 2023 haben die teilnehmenden Lehrkräfte nun Zeit, KI im Klassenzimmer einzusetzen und dabei auf Herz und Nieren zu prüfen. Im Anschluss daran geben die teilnehmenden Lehrkräfte mittels Reflexionen und Dokumentation individuelle Einblicke in den mit schulKI gestalteten Unterricht oder in andere schulische Einsatzbereiche. Abschließende Interviews werden den Versuch und dessen Erfolg auswerten und dabei auch kritische Perspektiven in den Blick nehmen. Über die Erkenntnisse werden wir berichten.

Die Plattform

schulKI ist eine von Lehrkräften für den Einsatz in Schulen entwickelte Plattform, die über eine eigens angepasste Oberfläche auf ChatGPT zugreift. Die Plattform ist so konzipiert, dass ein gemeinsamer Einsatz mit Lernenden möglich ist. Die Nutzung ist DSGVO-konform und die Schüler:innen müssen dafür keine Benutzerkonten anlegen, sondern der Zugriff erfolgt über Links.

Das Programm bildung.digital ist eine gemeinsame Initiative der ARAG SE und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung.