17.03.2015 · Aktuelles / Berlin

Kaffee und Kuchen „auf halber Treppe" mit der Jugendministerin

Kaffeerunde auf dem Treppenabsatz mit Hausbewohnern, Gästen und der Ministerin Schwesig

© dkjs/p.chiussi

Ministerin Schwesig mit dem Jugendprojekt "Auf halber Treppe"

© dkjs/p.chiussi

Mit Lampe, Tisch und Streuselkuchen kann es richtig gemütlich werden auf so einem Treppenabsatz - selbst in einem Berliner Mietshaus. Manuela Schwesig, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, fand Ort und Atmosphäre wunderbar für einen persönlichen Austausch, als sie heute das Jugendprojekt www.aufhalbertreppe.de in einem Kreuzberger Mietshaus besuchte.

Für ein besseres Miteinander organisiert das Team des Think Big Projekts online temporäre Cafés in Treppenhäusern. Ziel ist es, Menschen in Berliner Mietshäusern über Generationen und Kulturen hinweg zusammen zu bringen und so den nachbarschaftlichen Austausch zu fördern.

Als neue Schirmherrin des Jugendprogramms Think Big nutzte Manuela Schwesigdie Einladung ins Treppenhaus, um mit den Projektmacherinnen und den Hausbewohnern darüber zu diskutieren, was digitaler Wandel für das Miteinander der Generationen bedeutet.

Katharina (80) wird sich keinen facebook-Acount mehr zulegen, hat aber auch keine Berührungsängste mit neuen Kommunikationskanälen. Laut ihrem Nachbar Wolfgang sind alle im Haus gut vernetzt, informieren sich per Mail oder treffen sich eben im Treppenhaus. Wie es gerade am günstigsten passe. Marie und Susanne von "Auf halber Treppe" erläuterten den Nichthausbewohnern, wie sie mit ihrer Online-Plattform solcheTreppenhaustreffs organsieren helfen.

In der Runde saßen auch Think Big Programmpartner: Valentina Daiber aus der Geschäftsleitung von Telefónica Deutschland und Dr. Heike Kahl von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung. Letztere findet die Treppenhauscafes „eine tolle Idee für die Stadt der Zukunft, bei der sich Jung und Alt oder einfach nur Nachbarn, die sich sonst kaum sehen, begegnen. Und ein gutes Beispiel, wie sich digitale und analoge Vernetzungsformen ganz selbstverständlich ergänzen.“