28.06.2013 · Berlin / Pressemitteilungen

Jugendliche gemeinsam am Herd mit Daniela Schadt und Alfons Schuhbeck

Die Stiftungsratssitzung der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung in diesem Jahr trägt das Thema Übergang Schule – Beruf. Hierzu findet eine Kochaktion von Jugendlichen und prominenten Unterstützern der Stiftung mit Sternekoch in einem Ausbildungsrestaurant in Berlin-Lichtenberg statt.

Die Schirmherrin der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) Daniela Schadt kochte heute gemeinsam mit Jugendlichen aus DKJS-Programmen und dem Sternekoch Alfons Schuhbeck ein Drei-Gänge-Menü in der Alten Mensa in Berlin-Lichtenberg. Die Lebensgefährtin von Bundespräsident Joachim Gauck traf Schülerinnen und Schüler wieder, die sie bereits im letzten Jahr während ihres Besuchs im Sommercamp futOUR kennen gelernt hatte. Das Kochen und ein anschließendes gemeinsames Essen bildeten den Auftakt zur Stiftungsratssitzung der DKJS. Im Fokus der jährlichen Versammlung stand diesmal das Thema Übergang Schule – Beruf.

Fachdiskussion mit Bildungspolitikern, Unternehmern und Pädagogen

Viele Jugendliche finden keinen Ausbildungsplatz, während Unternehmen dringend Nachwuchs suchen. 33.300 unbesetzte Ausbildungsplätze meldeten die Unternehmen im Herbst 2012 – während 15.700 junge Menschen keine Lehrstelle fanden. Die SINUS-Jugendstudie und der letzte Bildungsbericht haben gezeigt: Jugendlichen fehlt oft die passende Unterstützung, um den Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf erfolgreich zu schaffen. Wie können Jugendliche so gestärkt werden und sich beruflich orientieren, dass sie gut ins Ausbildungs- und Berufsleben starten können? Welche Rolle müssen Schulen, welche die Unternehmen heute spielen? Diese Fragen diskutierten anschließend Dr. Martina Münch, Bildungsministerin in Brandenburg, Staatssekretäre der  Bundesländer Berlin, Sachsen-Anhalt und Sachsen, Prof. Jutta Allmendinger, Unternehmer wie Roland Koch und Werner Gegenbauer sowie Pädagogen und Stiftungsvertreter.

„Berufsorientierung darf nicht nur theoretisch  bleiben – sich zu orientieren lernen junge Leute beim Ausprobieren und beim Fehlermachen. Gerade Jugendliche, denen das Lernen in der Schule schwerer fällt, brauchen Mut, sich etwas zuzutrauen und echte Erfahrungsräume“, sagte Daniela Schadt und wandte sich an die Jugendlichen: „Gebraucht wird jeder von euch!“

Mit Lernförderungs- oder Berufsorientierungsprogrammen (darunter die Sommercamps futOUR), mit der Förderung von Schülerfirmen oder der bundesweiten Begleitung von Ganztagsschulen zielt die DKJS darauf, Schülerinnen und Schülern, insbesondere in schwierigen Lebenslagen, einen guten Übergang von der Schule in den Beruf zu ermöglichen.  Zu ihrer jährlichen Stiftungsratssitzung in Berlin stellte die DKJS in einer Fachdiskussion Erfahrungen und Thesen aus ihrer Arbeit zur Diskussion.

Über die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung

Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) setzt sich dafür ein, dass junge Menschen in unserem Land gute Chancen zum Aufwachsen und Lernen erhalten und nicht über ihre Defizite, sondern mit ihren Stärken wahrgenommen werden. Mit ihren Programmen und Projekten stößt die Stiftung Veränderungsprozesse im Bildungssystem an und macht Kindern und Jugendlichen Mut, ihr Leben couragiert in eigene Hände zu nehmen. Dafür arbeitet sie eng mit erwachsenen Begleitern zusammen – von den Eltern über Lehrkräfte bis zu Unternehmern und Vertretern aus Bund, Ländern und Kommunen. 2012 erreichte die Stiftung so über 300.000 Kinder- und Jugendliche und ihre erwachsenen Begleiter.

Journalisten, die am Thema Berufsorientierung interessiert sind, bieten wir die Möglichkeit, die futOUR-Sommercamps konkret kennenzulernen:

Am Donnerstag, 25.07.2013, 10:00 – 16:30 Uhr, können Sie futOURisten bei ihren Mini-Praktika in lokalen Betrieben in Gnewikow (u.a. Fleischerei, Altenheim, KfZ-Werkstatt, Hotel) begleiten.

Am Freitag, 26.07.2013, 10:00 – 12:30 Uhr, „Zusammen was schaffen“ futOURisten bei Projektlernen und Projektarbeit

Kontakt
Frauke Langhorst
Deutsche Kinder- und Jugendstiftung
Tempelhofer Ufer 11
10963 Berlin
Tel. 030 25 76 76-47
Fax 030 25 76 76-10
E-Mail: frauke.langhorst[at]dkjs.de