01.07.2015 · Aktuelles

Jugendliche engagieren sich für Flüchtlinge

© dkjs

Ob eine Internet-Plattform für Freizeitkicker, eine App für Praktikumsstellen oder eine Spendenaktion für Obdachlose – mit Think Big verwirklichen Jugendliche ihre eigenen Ideen und engagieren sich für Themen, die sie persönlich bewegen. In den letzten Monaten waren das vermehrt Projekte mit oder für geflüchtete Menschen.

Insgesamt 113 Projekte zu den Themen Flucht und Asyl wurden im Programm Think Big seit 2011 gefördert – Tendenz steigend. Beschäftigten sich im Jahr 2014 noch 9% aller Think Big Projekte mit Geflüchteten, sind es 2015 bereits 17% aller Projekte. Dabei steht beim Großteil der Projekte das Miteinander im Fokus. Die eingeschränkte Teilhabe von Asylsuchenden und die fehlende Begegnung mit geflüchteten nennen viele der Think Big-Projektmacher als Anlass, aus dem heraus sie ihre Projektidee entwickelt haben.

Die Ideen sind vielfältig: In Hannover verteilen Jugendliche Willkommens-Boxen an Geflüchtete, mit allem, was man für einen guten Start in Deutschland gebrauchen kann. In Bremen haben drei Jugendliche einen Film zum Thema Flucht gedreht, mit dem Sie sogar den  europäischen Medienpreis CIVIS gewonnen haben. Und in München startete das Projekt „BreakOUT“ einen europaweiten Spendenmarathon zugunsten der UNO-Flüchtlingshilfe. Die Projekte sind zum Großteil in den Themenfeldern Soziales, Kunst und Kultur sowie Politik angesiedelt.

Was muss eigentlich alles Beachtet werden, wenn Jugendliche Projekte mit und für Geflüchtete machen? Welche Stolpersteine gibt es? Die Lessons dazu erscheinen bald gebündelt als Handreichung.  

Think Big ist ein Jugendprogramm der Telefónica Stiftung und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) gemeinsam mit O2.