27.08.2015 · Aktuelles

„Jugendliche auf das Arbeitsleben vorbereiten“

© Barclaycard

Tatjana Christians ist Head of Legal der Barclaycard Barclays Bank PLC. Gemeinsam mit der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung setzt sich das Unternehmen für gute Zukunftchancen von Jugendlichen ein.

Wie äußert sich ziviles Engagement bei Braclaycard?

Barclaycard übernimmt Verantwortung in der Gesellschaft, in der wir leben. Dieses Engagement hat eine lange Tradition, die wir von unserem britischen Mutterhaus übernommen haben. Neben der finan-ziellen Unterstützung bringen wir vor allem Zeit und Wissen unserer Mitarbeiter in Programme ein, die jungen Menschen dabei helfen, finanzielle und unterneh-merische Fähigkeiten zu erlangen.

Was gab den Ausschlag für eine Zusammenarbeit mit der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS)?

Ein Schwerpunkt im Rahmen unserer Nachwuchsförderung ist es, Jugendliche bestmöglich auf das bevorstehende Arbeitsleben vorzubereiten. Wir helfen bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen oder unterstützen Schüler dabei, eine berufliche Perspektive zu entwickeln. Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung bietet uns dafür eine ideale Plattform. Wir sind äußerst dankbar für diese partnerschaftliche Zusammenarbeit, denn wir sind in erster Linie ein Geldinstitut, das Gutes tun will. Und dafür brauchen wir kompetente Partner – wie zum Beispiel die DKJS.

Warum haben Sie den Förderschwerpunkt auf die futOUR Camps gelegt?

futOUR ist eine beeindruckende Initiative der DKJS, die Jugendlichen die Chance gibt, innerhalb von drei Ferienwochen ihre Stärken kennenzulernen und realistische Berufsvorstellungen zu entwickeln. Und das passt einfach gut zu unseren Zielen. Wir unterstützen das Programm nicht nur finanziell, sondern viele Mitarbeiter packen auch tatkräftig mit an. In diesem Jahr begleiten Kollegen aus dem Personalbereich und auch aus der Geschäftsführung das Camp.

War Mathe Ihr Lieblingsfach in der Schule und konnte sich die 14-jährige Tatjana Christians vorstellen, später bei einem Finanzunternehmen zu arbeiten?

Ich hatte Mathe zwar als Abifach, aber nur, weil ich dafür nicht so viel auswendig lernen musste. Die 14-jährige Tatjana wollte eigentlich Ärztin werden. Ich habe dann aber festgestellt, dass mich der „blutige“ Aspekt etwas abschreckt und meine Talente eher auf anderen Gebieten liegen. Ich habe mich dann  fürs Jurastudium entschieden und gleich in der allerersten Vorlesung gemerkt, dass das genau mein Ding ist. Auch hier hatte ich aber erst ganz andere Vorstellungen als die, in einer Bank zu arbeiten. Aber im Leben kommt manches anders als man denkt, und das ist auch gut so! Heute kann ich mir kaum einen spannenderen und erfüllenderen Beruf vorstellen.

Wir bedanken uns herzlich für das Gespräch.