02.06.2017 · Aktuelles / Rheinland-Pfalz

Ist das Smartboard das moderne Fernsehen?

© dkjs/R. Herschler

Wie lassen sich digitale Medien am besten für die Berufsorientierung einsetzen? Welches Werkzeug und welche Plattform ist für welchen Anlass am besten geeignet? Mit diesen Fragen beschäftigten sich vergangene Woche Vertreterinnen und Vertreter der passt!-Schulen bei der ersten pädagogischen Werkstatt 2017 in der Don Bosco Schule Wiltingen.

Referentin Prof. Dr. Mandy Schiefner-Rohs von der TU Kaiserslautern stellte den Teilnehmenden verschiedene Tools und Plattformen zur Nutzung im Rahmen der Berufsorientierung vor. Deutlich wurde, dass es nicht das EINE Konzept gibt, sondern es vielmehr darauf ankommt, je Ziel und Inhalt das passende Werkzeug zu wählen.

„Für die Mediennutzung an Schulen gibt es kein Allheilmittel mit einer Lösung oder einem umfassenden Konzept, das für alle Schulen gleichermaßen funktionieren kann. Jede Schule muss einen individuellen Weg für den richtigen Umgang finden“, sagt Mandy Schiefner-Rohs. Hierzu ist es wichtig, Berührungsängste abzubauen und sich zu fragen, welche Medien überhaupt sinnvoll sind.

Am Nachmittag nutzten die Schulvertreter die Gelegenheit, sich über das Berufsorientierungskonzept der Don Bosco Schule zu informieren, wo inzwischen der Berufsorientierungsraum fertig eingerichtet ist und von den Schülerinnen und Schülern regelmäßig genutzt wird. Anschließend tauschten die Schulen sich über ihre Berufsorientierungsprojekte aus und klärten Themen wie zum Beispiel die Zusammenarbeit im Kollegium und mit den Eltern. Berufsorientierung müsse selbstverständlicher Bestandteil in den Unterrichtsfächern sein, meint eine Teilnehmerin. Auf der anderen Seite sind Grenzen vorhanden: Eltern kämen vor allem dann in die Schule, wenn sie meinen, dass es sich für sie oder ihr Kind lohne.

Mehr Informationen zum Berufsorientierungsprogramm passt!: www.passt-region-trier.de