01.06.2016 · Aktuelles

impakt integration

© dkjs

Jugendliche, die neu in Deutschland ankommen, haben große Hoffnungen auf ein eigenständiges Leben. Um diesen jungen Menschen hier eine Perspektive zu verschaffen, bedarf es umfassender Unterstützung durch Bildungsangebote und Arbeitsmarktzugänge.

Kommunen stehen vor der großen Aufgabe, die passenden Angebote zu schaffen, entscheidende Akteure zu koordinieren und die Gesellschaft einzubinden, damit Integration tatsächlich gelingen kann.

Zur Unterstützung der Kommunen im Umgang mit diesen Herausforderungen hat die Wübben Stiftung das Programm impakt integration initiiert und setzt dies mit der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung um.

15 Modellkommunen in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein werden dabei unterstützt, die Bildungschancen und beruflichen Perspektiven für Neuzugewanderte von 14 bis 27 Jahren zu verbessern. Die Kommunen profitieren von Qualifizierungs- und Vernetzungsformaten, Netzwerk- und Austauschtreffen zu unterschiedlichen Themen und von einem Entwicklungsbudget, um ein konkretes Vorhaben umzusetzen. Das Budget kann z.B. für Veranstaltungen, Fortbildungen usw. genutzt werden. Die DKJS sorgt zudem mit dem Baustein Prozessbegleitung dafür, dass die Kommunen eine externe Begleitung erhalten, um Konzepte und Strategien zu erarbeiten und umzusetzen sowie tragfähige und nachhaltige Kooperations- und Kommunikationsstrukturen aufzubauen.

Am 6. und 7. Juni geht es für die teilnehmenden Kommunen mit einer ersten Akademie in Hamburg los: Ziel ist es neben einem gegenseitigen Kennenlernen einen ersten Aktionsplan zu entwickeln.

impakt integration ist ein Programm der Wübben Stiftung zur Entwicklung kommunaler Bildungsstrategien für jugendliche Neuzugewanderte und wird mit der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung umgesetzt.