Im Gespräch: Tag der offenen Tür der Bundesregierung

Am 19. und 20. August lud die Bundesregierung zum Tag der offenen Tür. Die DKJS war vertreten mit dem Zukunftspaket und tauschte sich aus über Krisen, Chancen und Projekte für mehr Teilhabechancen. 

Podiumsgespräch über Krisen und Chancen

Am Sonntag trafen sich Anne Rolvering (Vorsitzende der DKJS-Geschäftsführung) und die parlamentarische Abgeordnete Ekin Deligöz auf dem Podium im Bundespresseamt und sprachen über Pandemiefolgen bei jungen Menschen. Hierbei ging es nicht nur um Bildungslücken, sondern vor allem um Beteiligung und damit die Relevanz von Beteiligungsprojekten für Kinder- und Jugendliche.

Anne Rolvering betonte: „Wir brauchen einen Paradigmenwechsel in Deutschland und müssen wegkommen von einem Denken aus Zuständigkeiten heraus. Wir müssen aus der Perspektive der Kinder und Jugendlichen denken. Was brauchen junge Menschen, um bestmöglich aufwachsen zu können. Der Ganztag kann ein tolles Wohnzimmer sein, insbesondere auch für Kinder und Jugendliche in Risikolage."

Auch das Zukunftspaket und die über 500 umgesetzten Projekte in dem laufenden DKJS-Programm waren Thema des Gesprächs: „Mit dem Zukunftspaket können Kinder und Jugendliche unkompliziert Gelder beantragen, um ihre eigenen Ideen unbürokratisch umzusetzen. Warum ist das so wichtig? Weil wir die jungen Menschen besonders jetzt nach Corona rausholen aus der digitalen Welt rein ins wahre Leben, damit sie ihre eigenen Ideen verwirklichen.“ - Ekin Deligöz

Liebe geht raus - am Infostand des Zukunftspakets

Am Infostand des Zukunftspakets im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) in der Berliner Glinkastraße sprachen die Berater:innen des Zukunftspakets mit Interessierten über die deutschlandweit stattfindenden Aktivitäten der jungen Projektgestalter:innen. Generelle Fragen zu Kinder- und Jugendbeteiligung oder zum Programm selbst führten zu einem angeregten Austausch mit zahlreichen Besucher:innen.

„Es ist total zufriedenstellend, sich zu engagieren. Diese Möglichkeit sollten alle nutzen können!“, sagte der 17-jährige Tim-Jonathan von der Berliner Jugendfeuerwehr. Sein 16-jähriger Kamerad Emilio betonte: „Programme wie Das Zukunftspaket sind wichtig, weil uns wirklich der Nachwuchs fehlt und es total nötig ist, dass Jugendliche Lust und Motivation kriegen, sich zu engagieren.“

Das Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit ist ein Programm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Es wird umgesetzt von der Gesellschaft für soziale Unternehmensberatung (gsub) und der Stiftung SPI. Der Programmteil „Kinder- und Jugendbeteiligung im Zukunftspaket“ wird verantwortet von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS).