04.02.2021 · Aktuelles / Berlin

Helfen, wo es gerade am nötigsten ist!

© dkjs/Friedrich Bungert

Schon im ersten Monat hat die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie des Landes Berlin unbürokratisch auf die große Nachfrage seitens der Wohngruppen reagiert und die anfängliche Zahl der Unterstützungsteams des Programms Mobile Jugend-Lern-Hilfe.Jetzt fast verdoppelt.

Anfang des Jahres mit 20 Teams gestartet, sind mittlerweile weitere 15 hinzugekommen. Mobile Jugend-Lern-Hilfe.Jetzt unterstützt Kinder und Jugendliche, die in stationären Einrichtungen der Jugendhilfe leben, während des Lockdowns oder bei Quarantäne-Anordnungen mit pädagogisch erfahrenen Unterstützungsteams, die den Schülerinnen und Schülern beim schulisch angeleiteten Lernen zuhause helfen, ihnen Mut machen und gemeinsam mit ihnen Ideen für die Freizeitgestaltung entwickeln.

Aktuell werden so bereits mehr als 760 Kinder und Jugendliche in 119 Wohngruppen unterstützt.

Niedrig schwellige Maßnahmen gegen Bildungsschere

Die große Resonanz auf unser Angebot – wie übrigens auch auf das Programm LernBrücken aus dem vergangenen Jahr – zeigt uns, wie wichtig es ist, gerade in dieser Zeit Kindern und Jugendlichen mit schnellen und niedrigschwelligen Maßnahmen zu helfen und dafür zu sorgen, dass die Bildungsschere nicht noch größer wird“, sagt Annekathrin Schmidt, Deutsche Kinder- und Jugendstiftung.

Und auch Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie betont: „Gerade in der Pandemie dürfen wir Kinder und Jugendliche, die in Einrichtungen leben, nicht vergessen. Viele benötigen Unterstützung beim Lernen, es fehlen soziale Kontakte und Freizeitangebote. Die Teams der Mobile-Lern-Hilfe.Jetzt können gezielt helfen und entlasten damit auch die Erzieherinnen und Erzieher in den Einrichtungen.

Mobile Jugend-Lern-Hilfen.Jetzt ist ein Programm der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, es wird von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie des Landes Berlin, Abteilung Jugend und Kinderschutz gefördert.