01.12.2023 · Aktuelles / Thüringen

Gute Schule gemeinsam gestalten

© DKJS/Melanie Findeisen

„Gute Schule gemeinsam gestalten“ – so Name und Anliegen des ersten Schulentwicklungsnetzwerks für und mit Schüler:innen im Thüringer DKJS-Programm Erfolg macht Schule 2.0. Das gebündelte Praxiswissen aus der Netzwerkarbeit mit Jugendlichen ist nun in einer Broschüre veröffentlicht.  

Netzwerkarbeit mit Schüler:innen  

Was bedeutet eigentlich gute Schule? Und warum werden nicht alle, die dort täglich einen großen Teil ihrer Zeit verbringen, genau das gefragt? Die DKJS in Thüringen widmet sich bereits seit längerem aktiv dem Ziel, Schüler:innen von Schulen in herausfordernder Lage eben jene Frage zu stellen und die SchülerINNENSICHT auf gute Schule näher zu beleuchten.  

Den Grundstein dazu bildete im Sommer 2019 eine Fachtagung zum Thema, ab Frühjahr 2020 folgte schließlich das Netzwerk mit den Schüler:innen. Bei mehreren Netzwerktreffen wurden die Jugendlichen mit dem Thema Schulentwicklung vertraut gemacht, ergänzend gab es Befragungen und regelmäßige Aufgabenstellungen. Als Resultat ergaben sich fünf Themenschwerpunkte – lebensnaher Unterricht, (Schul)Raumgestaltung, Mitbestimmung, Wohlfühlen und Beziehung – an denen die Schüler:innen immer wieder arbeiteten, diskutierten und eigene Perspektiven einbrachten.  

Publikation bündelt Praxiswissen  

Die Ergebnisse und dabei gewonnenen Erkenntnisse fasst die nun veröffentlichte Broschüre Gute Schule gemeinsam gestalten. Jugendliche Perspektiven auf Schulentwicklung zusammen. Sie will Lehrkräften und anderen Interessierten für die entsprechenden Themengebiete begeistern sowie konkrete Ideen und Impulse geben, wie sich Unterricht und Schule näher an den Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen orientieren können. Konkrete Einblicke in die Arbeit des Thüringer Schüler:innennetzwerks sind dabei ebenso präsent wie forschungsbasierte Daten und Fakten. Die Broschüre steht auf der Website von Erfolg macht Schule 2.0 frei zugänglich zum Download bereit.

Erfolg macht Schule 2.0 / Gefördert durch den Freistaat Thüringen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus