10.08.2016 · Aktuelles / Berlin

Gemeinsam in die Zukunft starten

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Seit dieser Woche haben geflüchtete Kinder und Jugendliche aus Berliner Notunterkünften die Möglichkeit, beim Tanzen, Musizieren oder bei Stadterkundungen unbeschwert Deutsch zu lernen und sich so auf den Schulalltag vorzubereiten. Im Rahmen des neuen Programms Gemeinsam starten – Fit für die Schule bieten 17 Träger der freien Jugendhilfe 43 Lerngruppen für junge Geflüchtete an. Bis zum Ende des Jahres können sich so rund 1.500 Kinder und Jugendliche bei Aktivitäten wie zum Beispiel Bandproben, Zirkusakrobatik oder Ausflügen mit der deutschen Sprache und ihrer neuen Umgebung vertraut machen und Kontakte zu schon lange in Berlin lebenden Gleichaltrigen knüpfen.

Die Bildungsangebote richten sich an junge Geflüchtete, die in den großen Berliner Notunterkünften untergebracht sind, wie zum Beispiel in den Notunterkünften Flughafen Tempelhof oder Ruschestraße in Lichtenberg. Gemeinsam mit allen beteiligten Akteuren wie den Familienangehörigen der Kinder und Jugendlichen, den Trägern der freien Jugendhilfe und den Betreibern der Notunterkünfte will die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung ein Programm mit Modellcharakter entwickeln, dass als Referenz für zukünftige Projekte gelten kann.

Gemeinsam starten – Fit für die Schule ist ein Programm der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, gefördert durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft des Landes Berlin. Es ist Teil des vom Senat beschlossenen Masterplans „Integration und Sicherheit“.