Für die Zukunft der Jugend in Europa

In Europa steigt die Zahl der Jugendlichen, die weder in Arbeit, noch in Aus- und Weiterbildung sind stetig. Der europäische Stiftungsverbund PEFONDES, dem auch die DKJS angehört, setzt sich für ein europaweites Programm ein, um diese im Fachjargon NEETS (Not in education, employment or training) genannten, Jugendlichen zu unterstützen.

Bei einem Treffen von  PEFONDES im Juni in Berlin diskutierten  die Mitglieder über drei erfolgreiche Ansätze aus Spanien, Portugal und Deutschland, deren Methoden und Projektbedingungen. Wie kann der Transfer über Ländergrenzen hinweg gelingen?

Auch auf der „European conference on Early School Leaving and Youth Unemployment” der Stiftung P&V in Brüssel war die DKJS eingeladen, ihre Arbeit vorzustellen. Sylvia Ruge, Leiterin der DKJS-Regionalstelle in Sachsen-Anhalt präsentierte das Programm „Schulerfolg sichern!“, das gemeinsam mit dem Kultusministerium Sachsen-Anhalt umgesetzt wird. Besonderes Interesse galt dabei dem einzigartigen Netzwerkaufbau: von der Arbeit vor Ort in den Schulen über die Abstimmung von Maßnahmen in den Regionalnetzwerken bis zur Koordination der Gesamtstrategie auf Landesebene –  das Netzwerk von „Schulerfolg sichern!“ gilt als best-practice Beispiel in Europa.

Zum Start der neuen EU-Strategie für Inklusion und Diversity war die Stiftung außerdem zu einem Multiplikatoren-Meeting in Brüssel eingeladen. Ziel ist es, die Jugend-Projekte im neuen EU-Programm ERASMUS+ möglichst barrierefrei zu gestalten, damit auch junge Menschen mit schwierigeren Startbedingungen teilnehmen und Europa kennen lernen können.