30.10.2017 · Aktuelles

Digitale Beteiligung von geflüchteten Jugendlichen

© Andi Weiland, CC BY-NC

Was beschäftigt junge Menschen, die aus ihrer Heimat geflohen sind? Welche Fragen, Anregungen und Ideen haben Sie? Wie leben sie sich möglichst schnell in ihre neue Heimat ein? Und wie können sie ihr Wissen und ihre Kompetenzen gut einbringen? In vielen Kommunen werden geflüchtete Jugendliche schon an Prozessen, Ausschreibungen und Projekten beteiligt. Dabei arbeiten sie mit den verantwortlichen Mitarbeitenden der Kommunen, Engagierten und einheimischen Jugendlichen zusammen. Meist ist diese Partizipation jedoch analog, ohne digitale Tools organisiert.  

Dass es auch anders geht, zeigt das aktuelle Themenspezial "Digitale Beteiligung von geflüchteten Jugendlichen" des Gemeinschaftsprojektsjugend.beteiligen.jetzt. In verschiedenen Formaten erzählen die Autoren und Jugendlichen von gelungenen Beispielen aus der Praxis, klären rechtliche Fragen und geben weiterführende Lesetipps.

Die Reportage „Ein Obsalat, kein Smoothie“ führt nach Drochtersen-Hüll bei Hamburg zum Abschluss-Event des Projektes „Connecting“. Wo Jugendliche mit und ohne Fluchterfahrung erlernen konnten, Geschichten mittels digitaler Medien zu erzählen. In der Interview-Reihe „4 Fragen an“ kommen junge Beteiligte aus Oldenburg, München und Solingen zu Wort. Diese Projekte zeigen mit welchem Engagement und welcher Kreativität die jungen Leute, ihre neue Umgebung mitgestalten wollen. Dass sie dazu auch jedes Recht haben, legt der Fachartikel „Partizipation von geflüchteten Kindern und Jugendlichen: Rechtsgrundlagen & Motive“ dar.