27.09.2018 · Aktuelles

Den Blick in die Zukunft gerichtet

© DKJS

Am 24. Und 25. September fand die vierte und letzte Akademie für Modellkommunen im Rahmen von Qualität vor Ort statt. Modellkommunen sind Städte oder Gemeinden, die sich auf den Weg machen, ein integriertes, kommunales Gesamtkonzept der frühen Bildung, Betreuung und Erziehung zu entwickeln und umzusetzen. Auf der Insel Schwanenwerder bei Berlin kamen Akteure aus den beteiligten Kommunen zusammen und warfen gemeinsam einen Blick auf die Arbeit der letzten 1 ½ Jahre und die kommende Zeit

Nach der Begrüßung durch Philine Zimmerli, Jacobs Foundation, und Valeska Pannier, Programmleiterin Qualität vor Ort, begann der erste Tag der Akademie für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einem Rückblick und der Frage: Was ist während der Programmlaufzeit entstanden? Was gibt es inzwischen, was es vorher noch nicht gab?

Der Blick in die noch laufenden Prozesse verdeutlichte die Vielfalt der Modelkommunen, zeigte aber auch Gemeinsamkeiten. So hat sich beispielsweise in nahezu allen Modellkommunen eine erfolgreiche Zusammenarbeit über verschiedene Fachbereiche hinweg entwickelt. “Wir sind von einem Netzwerk zu einem Netzwerk der Netzwerke geworden.”, beschreibt ein Teilnehmer die neu entstandenen Strukturen. Anschließend kamen die Teilnehmenden in kleinen Gruppen zusammen und hatten Zeit, sich über Meilensteine und besonders bewegende Momente innerhalb ihres Prozesses, hin zu einer Strategie der frühen Kindheit, auszutauschen. Dabei wurden auch, wie üblich, viele Tipps und Ratschläge untereinander ausgetauscht. Welche Strategien haben sich besonders gut bewährt? Wie wurde in einer bestimmten Situation vorgegangen? Ein Input von Bert Helbig zum Thema wirksame Kommunikation rundete den ersten Tag ab und gab den Teilnehmenden wichtiges Handwerkszeug mit, damit auch in Zukunft die Anliegen der Modellkommunen noch mehr Gehör finden.

Trotz des anstehenden Programmendes von Qualität vor Ort stand auf der Akademie nicht der Abschied im Mittelpunkt. Besonders der zweite Tag wurde genutzt, um einen Blick in die Zukunft zu werfen. Was steht als Nächstes an? Vor welchen Herausforderungen stehen die Kommunen? Auch hier konnten die Teilnehmenden erneut von den Erfahrungen der anderen Kommunen profitieren und wertvolle Anregungen mit nach Hause nehmen. “Alle Teilnehmenden sind hoch motiviert und haben sich auf unseren Akademien immer gegenseitig beraten. Das stärkt die eigene Arbeit, die fachliche Weiterbildung und fördert die Kreativität. Es wurden brennende Fragen beantwortet und ich freue mich, dass die Arbeit in unseren Modellkommunen weitergeht.”, sagt Valeska Pannier. Anschließend nutzten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Chance zur Vernetzung, denn auch nach der Programmlaufzeit wollen die Modellkommunen miteinander im Austausch bleiben. Als Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung der bereits entstandenen Ergebnisse, bekamen die Modellkommunen zum Abschluss der Veranstaltungen Urkunden überreicht.