13.03.2014 · Aktuelles

Chancen digitaler Bildung

Kinder und Jugendliche arbeiten zunehmend mit digitalen Medien

© DKJS/Stephan Baumann

Digitale Medien sind aus Schulen ebenso wenig wegzudenken wie aus unserem Alltag. Denn vor allem Kinder und Jugendlichen nutzen die Schnelligkeit und Vernetzung von Smartphone und Co. Doch was können Schulen tun, um mit den Entwicklungen und Auswirkungen einer zunehmend digitalisierten Welt Schritt zu halten?

Die Lebenswelt der Heranwachsenden ist heutzutage von Medien- und Netztechnologien durchdrungen. Dementsprechend müssen Schulen an die gesellschaftlichen Veränderungen anknüpfen und die Kinder und Jugendlichen auf die digitale Zukunft vorbereiten. Wie so etwas vor Ort aussehen kann, zeigt das Projekt paducation am Hamburger Kurt-Körber-Gymnasium.

Tablets auf dem Vormarsch

Bei der Integration digitaler Medien in schulische Lernumgebungen werden vor allem Tablets immer beliebter. Unter der Überschrift: „Wir stehen spannenden Herausforderungen gegenüber, die es zu meistern gilt“, betreut Prof. Dr. Thesen an der Hochschule der Medien in Stuttgart einen Weblog und gibt so Impulse zur zentralen Frage, warum Tablets sinnvoll sind. Zudem diskutiert er die Frage, welche Veränderungsprozesse die Integration digitaler Medien auslöst und beschreibt, dass Schulen herausgefordert sind, mediendidaktische Konzepte zu entwickeln.

Lehrer und Eltern sind gefordert

Die rasante Entwicklung der Informationstechnologie hat auch dazu geführt, dass Kinder und Jugendliche neben dem realen Leben ein virtuelles besitzen. Lehrerinnen und Lehrer müssen deshalb Eltern bei Fragen der Mediennutzung immer häufiger unterstützen. Auf Anregung und mit Förderung des Bundesfamilienministeriums hat die Bundeskonferenz für Erziehungsberatung (bke) deshalb ein Projekt zum Thema Neue Medien in der Erziehungsberatung durchgeführt, woraus ein umfangreiches Beratungsdossier entstanden ist.