05.09.2023 · Aktuelles

Bildungsmonitor 2023: Jetzt berufliche Bildung stärken!

© DKJS/ J. Farys

Ende August veröffentlichte die Initiative Neue soziale Marktwirtschaft ihren 20. INSM-Bildungsmonitor. Die Studie vergleicht anhand von 98 Indikatoren die Bildungssysteme der deutschen Bundesländer. Mit alarmierendem Befund: In diesem Jahr verzeichnen elf der 16 Bundesländer eine Verschlechterung des Bildungssystems im Vergleich zum Jahr 2013.

Berufliche Bildung und Arbeitsmarktorientierung sind in den meisten Bundesländern stark ausbaufähig

In nur drei Bundesländern werden berufliche Bildung und Arbeitsmarktorientierung als „besser“ eingestuft. Erfasst wurden hierfür die Anzahl erfolgreicher Absolvent:innen beruflicher Vollzeitschulen, die Ausbildungsstellenquote und die Anzahl der „Unversorgten“. Fakt ist: Der Grundstein für eine erfolgreiche berufliche Bildung kann bereits in der Schule gelegt werden.  

Schüler:innenfirmen als Möglichkeit der Orientierung für Jugendliche

Auch mit einigen unserer Programme setzen wir uns für die Berufsorientierung von Kindern und Jugendlichen ein. Im Programm Startup Zukunft! ist die DKJS seit über 25 Jahren in der Arbeit mit Schüler:innenfirmen aktiv. Das Programm möchte Schüler:innen bestärken, ihr Potenzial zu entdecken und ihre eigene Zukunft zu gestalten. Dafür unterstützt es mit seinen Netzwerkpartner:innen in neun Bundesländern entsprechende Lehrmethoden.

Bei den Schüler:innenfirmen können Jugendliche sich in verschiedenen Bereichen ausprobieren. Unter dem geschützten Dach der Schule entstehen so eigene Firmen. Dabei machen sie wertvolle Gründungserfahrungen oder testen in bestehenden Schüler:innenfirmenprojekten unterschiedliche Berufsfelder aus – vom Marketing über Buchhaltung bis hin zur Produktion können sie selbstständig Aufgaben übernehmen und wichtige Erfahrungen für den Berufsalltag machen.

Mehr Einblicke in unsere Schüler:innenfirmenprojekte gibts auf www.startup-zukunft.de/projekte.

Startup Zukunft! ist ein Programm der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung gefördert durch die Heinz-Nixdorf Stiftung.