16.10.2019 · Aktuelles / Berlin

Bildungslandschaften partizipativ und nachhaltig gestalten

© DKJS/W. Schubert

Ein gutes Format, die verschiedenen Bildungsakteure in der Kommune zusammenzubringen und zu beteiligen, sind Bildungskonferenzen. Zudem können sie dabei helfen, Bildungsangebote bedarfsorientiert auszurichten, aufeinander abzustimmen sowie Transparenz herzustellen. Entscheidend für ihre Ausgestaltung ist die kommunale Ausgangslage und die Frage, was mit der Bildungskonferenz erreicht werden soll. Das Themendossier „Bildungskonferenzen – Bildungslandschaften partizipativ und nachhaltig gestalten“ geht dieser Frage nach. Dabei geben sieben Großstädte Einblicke in ihre Bildungskonferenzen.

Bildungskonferenzen dienen immer dem Austausch und der Vernetzung

Duisburg verknüpft die Bildungskonferenz zum Beispiel mit aktuellen Themenfeldern, etwa neuer Zuwanderung. Frankfurt am Main hat 2017 eine Premiere gewagt und eine Bildungskonferenz für junge Erwachsene, Jugendliche und Kinder konzipiert. Leipzig versteht die Bildungskonferenz als Instrument, die Stadtteile und ihre Institutionen besser kennenzulernen. Auch Düsseldorf, Hamburg, München und Nürnberg setzen andere Schwerpunkte. So unterschiedlich die Bildungskonferenzen ausgestaltet sind, dienen sie alle im Kern dem Austausch und der Vernetzung der Bildungsakteure. Dahinter stehen voraussetzungsvolle Abstimmungsprozesse, die im besten Fall auch der strategischen Entwicklung der Bildungslandschaften dienen.

Außerdem enthält das Dossier ein Raster, um die Funktion einer Bildungskonferenz zu analysieren, ein Interview mit der Beraterin Andrea Blome wie die Methode des Design Thinking bei der Planung einer Bildungskonferenz helfen kann und einen Artikel der Erziehungswissenschaftlerin Anika Duveneck zum Mythos „Bildungskonferenzen als Beteiligungsgremium“.

Das Dossier kann als Printversion auf der Website des Programms kostenfrei bestellt werden.

Die Transferagentur für Großstädte ist Teil der "Transferinitiative Kommunales Bildungsmanagement“ und wird gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.