16.04.2015 · Pressemitteilungen

Bilder bilden: Wie Jugendliche durch Bilder lernen

Im Rahmen der 6. Berliner Stiftungswoche (14. bis 24. April 2015), die sich dem Thema „Vom digitalen Leben in der analogen Welt“ widmet, veranstalten die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung, die Schering Stiftung und die Stiftung Brandenburger Tor die Konferenz „Bilder bilden: Wie Jugendliche durch Bilder lernen“. Die Konferenz findet am 22. April 2015 im Max Liebermann Haus in Berlin statt.

Mehr als jemals zuvor ist die Lebenswelt von Jugendlichen von den neuen digitalen Möglichkeiten geprägt. Dabei ist das Smartphone zu einem wichtigen Werkzeug der Selbstvergewisserung und Welt-aneignung geworden – und das vor allem durch Bilder. Beim Surfen sind die Jugendlichen längst nicht nur an Unterhaltung interessiert, sondern sie recherchieren nach Lerninhalten und dem aktuellen Schulstoff. Textbasierte Angebote wie wikipedia sind dabei allerdings wenig attraktiv und häufig schlicht nicht verständlich für die jugendliche Altersgruppe. Daher suchen sie in „ihren“ Foren nach Informationen: bei Facebook und youtube, eben dort, wo sie sich auskennen.

Auch wenn der Alltag der Jugendlichen bereits sehr durch Bilder bestimmt wird, hat dies bislang kaum Einfluss auf die Gestaltung formaler Lernsettings. Der Einsatz von Videos im Kunstunterricht oder die Erstellung eines Erklärvideos in der Physik findet – wenn überhaupt – im Rahmen vereinzelter Projekttage statt.

Ziel der Konferenz „Bilder bilden: Wie Jugendliche durch Bilder lernen“ ist es deshalb, Pädagogen mit Bild- und Medienwissenschaftlern in den Dialog zu bringen und neue Zugänge zu der Schnittstelle der beiden Disziplinen zu eröffnen. Im Zentrum steht dabei die Frage, welche Chancen und Herausforderungen es mit sich bringt, die Bild-Affinität von Jugendlichen stärker und systematischer als bisher für Bildungssettings zu nutzen.

Während der Vormittag mit drei Vorträgen und anschließender Diskussion eher der Theorie gewidmet ist, dient der Nachmittag der Vorstellung und Analyse verschiedener Videoprojekte, bei denen die Macher und Initiatoren selbst zur Sprache kommen.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Sabine Käferstein
Stiftungskommunikation
Deutsche Kinder- und Jugendstiftung
presse[at]dkjs.de
Tel. 030-25 76 76 24