12.09.2014 · Aktuelles

Apps & Bits: Digitale Bildung in der DKJS

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Digitale Bildung nimmt in den Handlungsfeldern der DKJS einen festen Platz ein: Ob im Programm Think Big oder in Ideen für mehr! Ganztägig lernen –Erfahrungsaustausch und Weiterbildungen setzen wichtige Impulse für die erwachsenen Begleiter von Kindern und Jugendlichen.

 

Digitale Medien: Ein dynamisches Feld

Was ist ein digitales Projekt? Welche Software und Apps gibt es, die uns in unserer Arbeit helfen? Und womit haben andere schon gute Erfahrungen gemacht? Diese und andere Fragen stellen sich die Projektpartner vor Ort des Programms Think Big, die bundesweit Jugendliche bei der Umsetzung ihrer multimedialen Projekte begleiten. Antworten entwickelten sie gemeinsam auf einem Netzwerktreffen in Berlin, bei dem Referenten vom Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis (JFF) München und der Agentur „mediale pfade“ mit Rat und Tat zur Seite standen.

Die DKJS hat in ihren Programmen, die mit digitaler Bildung arbeiten, nicht nur die Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen im Blick, sondern auch ihre erwachsenen Begleiter. Gerade im dynamischen Feld der digitalen Medien und Anwendungen ist es wichtig, Gelegenheiten zu Qualifizierung und Austausch zu schaffen. Bei der Think Big-Veranstaltung gab es fünf Lernstationen zum Kennenlernen und Selbermachen – ganz im Geiste des „do it yourself". Es wurden Apps zum Aufnehmen von Geräuschen und Sound-Mischen unter die Lupe genommen genauso wie eine App zur Produktion von Trickfilmen. „Das verstehen sogar Dummies wie ich", sagte ein Teilnehmer mit selbstironischem Zwinkern. Daneben wurden technische Materialien wie der Elektrobausatz „littleBits“ ausprobiert und gemeinsam überlegt wie er in der Jugendarbeit zum Einsatz kommen kann.

Digitale Bildung in der Ganztagsschule

Auch für die Lernkultur von Ganztagsschulen spielt die Digitalisierung eine große Rolle. Deshalb wurde das länderübergreifende Netzwerk des Programms Ideen für mehr! Ganztägig lernen um das Netzwerk „Lernen im digitalen Alltag“ ergänzt. Sechs Schulen aus fünf Bundesländern, die bereits digitale Medien einsetzen, erhalten hier kollegiales Feedback. Ziel ist es dabei, die Lernkultur so zu verändern, dass sie dem Kommunikationsalltag und digitalen Wegen des Wissenserwerbs von Kindern und Jugendlichen entspricht.