23.06.2020 · Aktuelles / Berlin

Kulturelle Bildung an Schulen – trotz Covid 19

© dkjs/KAB

In Zeiten von Corona war und ist vieles nicht so, wie wir es kennen. Doch trotz vieler Schließungen kam es nicht zum absoluten Stillstand des kulturellen Lebens.

Einige Schulen des Programms Kulturagenten für kreative Schulen Berlin haben neue Wege gefunden, ihre Projekte gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern, Lehrenden und Kunstschaffenden im virtuellen Raum zu verwirklichen. So treffen sich die Mädchen und Jungen der fünften Klasse der Nehring-Grundschule einmal wöchentlich online zum Lese-Rat. Im virtuellen Klassenzimmer können sie ihre Lesekompetenzen gemeinsam verbessern und lernen zugleich den Umgang mit digitalen Medien. Auch die Jugendlichen des Fachbereichs Geschichte/Politik der Bettina-von-Arnim-Schule nutzen die Zeit und gehen kreative Wege. Das geplante Wandertagsformat, mit Besichtigungen von Kultur- und Gedenkorten, wurde kurzerhand geändert. Nun beschäftigen sich die Schüler und Schülerinnen mit den aktuellen Herausforderungen demokratischer Kultur, durch Materialien, die von Künstlern und Künstlerinnen entwickelt wurden.
 
In der Videoreihe „MOVIMENT: Was bewegt …“ wurden, in Zusammenarbeit mit Studierenden der Alice-Salomon-Hochschule, unterschiedliche Akteurinnen und Akteure aus dem Kosmos des Kulturagentenprogramms interviewt. Lehrpersonen, Kunstschaffende, Vertreter und Vertreterinnen aus Kulturinstitutionen und Verwaltung sowie Kulturagentinnen und -Agenten teilen hier in einem wachsenden „living archive“ ihre Perspektiven und geben Einblicke in ihre aktuelle Praxis.
 
Kulturagenten für kreative Schulen Berlin ist ein Programm der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, gefördert durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie des Landes Berlin.