Publikation

Schulabsentismus verstehen

Kinder und Jugendliche insbesondere in Risikolagen unterstützen und fördern

18.09.2024

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Erst ist es unaufmerksames Verhalten, ein Insichzurückziehen oder konflikthafte Beziehungen mit Mitschüler:innen, dann fehlen betroffene Schüler:innen ein paar Wochen und irgendwann kommen sie gar nicht mehr zur Schule. Die Gründe von Jugendlichen, die der Schule fernbleiben, können sehr unterschiedlich sein. Oftmals stellt Schulabsentismus pädagogisch arbeitende Personen sowie Sorgeberechtigte vor Herausforderungen.

Was wird unter Schulabsentismus bezeichnet? Wie sehen die Ursachen und Formen aus? Was können (sozial)pädagogische Fachkräfte und Lehrkräfte gemeinsam unternehmen, damit Schüler:innen erst gar nicht schulabsent werden? Antworten auf diese Frage gibt die Handreichung „Schulabsentismus verstehen – Kinder und Jugendliche insbesondere in Risikolagen unterstützen und fördern“ der landesweiten Koordinierungsstelle Schulerfolg sichern.

 

Enge wissenschaftliche Kooperation

 

In enger Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Heinrich Ricking entstanden, enthält die Publikation zahlreiche Hinweise für die Praxis, Infografiken und Übersichten, bietet Hintergrundwissen, gibt Impulse und schafft Handlungssicherheit im Umgang mit Schulabsentismus. Insbesondere Schulsozialarbeitende, Lehrkräfte, Schulleitungen, Sorgeberechtigte im Fokus, gliedert sich die Handreichung in zwei Teile. Im ersten Teil werden die Phänomene Schulabsentismus und Dropout als multikausale Herausforderungen betrachtet, indem Risikofaktoren für Kinder und Jugendliche beschrieben werden sowie resilienzorientierte Präventionsmaßnahmen. Im zweiten Teil werden dann Gelingensbedingungen multiprofessioneller Kooperation erörtert.