Publikation

Gute Bildung in schwierigen Zeiten

Ergebnisse einer repräsentativen Befragung unter Jugendlichen zum Tag der Bildung 2022

10.06.2024

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Jedes Jahr am 8. Dezember rückt der Tag der Bildung das Thema Bildung in den Fokus der Öffentlichkeit. Im Jahr 2022 stand der Aktionstag unter dem Motto „Gute Bildung in schwierigen Zeiten“, für den wir eine Forsa-Umfrage beauftragt haben.

 

Gute Bildung braucht Chancengleichheit und Zukunftsperspektiven

 

Die Studie offenbart, dass rund ein Drittel (32 Prozent) der befragten Jugendlichen und jungen Erwachsenen der Ansicht ist, dass alle Kinder in Deutschland im Großen und Ganzen unabhängig von ihrer sozialen und kulturellen Herkunft die gleichen Chancen auf eine gute Bildung haben. Eine Mehrheit von 64 Prozent meint hingegen, dass dies eher nicht der Fall ist. Die Wahrnehmung der Chancengleichheit im deutschen Bildungssystem liegt damit derzeit auf dem geringsten Stand, seitdem diese Frage 2015 erstmalig gestellt wurde.

Dennoch blicken junge Menschen größtenteils optimistisch in die eigene persönliche und berufliche Zukunft. Über zwei Drittel (70 Prozent) der Jugendlichen und jungen Erwachsenen glauben an eine gute Zukunft für sich: 27 Prozent der Befragten sind voll und ganz und 43 Prozent eher überzeugt, dass sie eine gute Zukunft erwartet.

 

Unterstützung durch Bildungseinrichtungen in schwierigen Zeiten

 

Krisen und Konflikte, darunter der Ukraine-Krieg, hatten Auswirkungen auf den Schul- bzw. Studienalltag. In der Studie wurde daher auch ermittelt, inwiefern Schüler:innen, Auszubildende und Studierende die Schule bzw. das Studium oder die Ausbildung in diesen Zeiten als Unterstützung empfinden, um diese möglichen Belastungen zu bewältigen. Rund vier von zehn Befragten fühlen sich in der Bildungseinrichtung sehr (6 Prozent) oder eher unterstützt (37 Prozent), um die Belastungen in Folge der aktuellen Krisen zu bewältigen. Etwas mehr als die Hälfte der Befragten (insgesamt 53 Prozent) fühlt sich jedoch eher weniger (42 Prozent) oder gar nicht unterstützt (11 Prozent).

Weitere Ergebnisse finden Sie in der nachfolgend verlinkten Studie.