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Bildungslandschaften

Gemeinsam und von Anfang an für Kinder: Integrierte Strategien für eine zukunftsfähige Kommune

03.06.2024

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Wie so oft fängt es im Kleinen an – oder besser gesagt: bei den Kleinsten. Wie unsere Kinder in diese Welt kommen, wie sie aufwachsen, welche Förderung sie und ihre Familien erfahren, welche Erfolge und Misserfolge ihre Wege pflastern, all das formt Biografien.

Zu einem gelingenden Aufwachsen beizutragen, fordert Kommunen und die Menschen, die in ihrem Auftrag arbeiten, immer wieder heraus. Oftmals ringen sie um gute Lösungen, um beispielsweise Armutsfolgen und prekären Lebensläufen vorzubeugen, Schulabbrecherquoten zu senken oder auch um Familien mit Migrationsbiografien mit passgenauen Angeboten zu erreichen, damit Inklusion in der Kommunalgesellschaft gelingt. Die Herausforderungen sind oft hinlänglich bekannt; aber wie kann man ihnen frühzeitig und präventiv entgegentreten?

 

Gute Bedingungen für das Aufwachsen schaffen

 

Wie eine Kommune diese Fragen beantwortet, hat immer einen großen Einfluss auf das Gelingen oder auch das Scheitern von Bildungsprozessen der jungen Menschen vor Ort. Die Konsequenzen aus Erfolg, aber eben auch Misserfolg bekommt schließlich nicht nur der Einzelne, sondern auch die Kommune selbst zu spüren – in Form von Folgekosten.

Deshalb lohnt es sich, gute Bedingungen für das Aufwachsen von Beginn an zu schaffen und das System der frühen Bildung, Betreuung und Erziehung vor Ort zu stärken. Denn bereits in der frühesten Kindheit werden die Grundlagen für Bildungserfolge und Teilhabe gelegt. Studien zeigen, dass sich jeder Euro mehr als doppelt rentiert, der in frühes Aufwachsen investiert wird. Der Ertrag von Bildungsinvestitionen ist umso geringer, je später eine Maßnahme in der Bildungsbiografie erfolgt (die mit dem Alter der Zielgruppe auch teurer wird).

Mit anderen Worten: Ein gut funktionierendes System der frühen Bildung und Förderung hilft dabei, viele der oben aufgeworfenen Fragen effizient und präventiv anzugehen, zum Wohle der einzelnen Kinder und der Gemeinschaft als Ganzes.

 

Kommunale Verantwortungsgemeinschaft

 

Gutes frühes Aufwachsen können Kitas oder ein Verwaltungsressort aber nicht alleine gewährleisten. Viele verschiedene Akteur:innen in der Kommune bieten Unterstützungsleistungen an oder treffen Entscheidungen, die (un)mittelbar Familien und ihre Kinder betreffen. Die Zuständigkeit eines einzelnen Ressorts greift entsprechend zu kurz. Es braucht die gemeinsame Kraftanstrengung vieler Akteure, um als kommunale Verantwortungsgemeinschaft daran zu arbeiten, eine Politik der frühen Kindheit umzusetzen, die den Bedarfen der Familien gerecht wird und so einen Ort schafft, an dem Familien gerne leben – auch in Zukunft.

Daher ist eine an den Bedarfen der Familien vor Ort orientierte Bildungslandschaft auch ein wichtiger Standortfaktor für die Kommune. Sie macht eine Gemeinde, eine Stadt oder einen Landkreis für Fachkräfte aller Wirtschaftszweige attraktiv und wirkt somit auch als Motor für die positive Entwicklung einer Kommune.

Wie diese Aufgabe gelingen kann, zeigen wir in unserem Whitepaper auf.

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