WillkommensKITAs in Sachsen war ein Programm der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS), das Kindertageseinrichtungen dabei unterstützte, die Herausforderungen der seit 2015 stark zunehmenden Aufnahme von Kindern mit Fluchterfahrung zu bewältigen – zum Beispiel Sprachbarrieren, kulturelle Vielfalt und traumatisierende Erfahrungen.
Kindertageseinrichtungen als Basis gelingender Integration und Teilhalbe sollten durch das Programm dabei unterstützt werden, einen adäquaten Umgang mit den pädagogischen und organisatorischen Herausforderungen zu finden. Hierbei sollten eine Willkommenskultur und ein sensibler Umgang mit Vielfalt gefördert werden. 2019 wurde der Fokus des Programms von der Zusammenarbeit mit geflüchteten Kindern und Familien um Familien mit Migrationsgeschichte und kulturelle sowie soziale Vielfalt im Allgemeinen erweitert.
Die Modellphase der WillkommensKITAs startete 2014 mit zehn sächsischen Kindertageseinrichtungen. Die Transferphase lief von 2018 bis 2022, hier sollten insgesamt 90 weitere sächsische Kindertageseinrichtungen unterstützt werden. Die Transferphase gliederte sich in drei Staffeln, die nacheinander mit je 30 Kindertageseinrichtungen 2018, 2019 und 2020 starteten.
Externe Evaluation
Mit einer externen Evaluation wurde die zweite Transferphase der WillkommensKitas evaluiert. Ziel war es zu prüfen, inwieweit das Programm Wirkungen bei Einrichtungsleitungen, Fachkräften, Kindern und Eltern erreichte und welche Bedingungen hier förderlich sind. Der vorliegende Abschlussbericht stellt die Ergebnisse der quantitativen Erhebungen sowie die Befunde der qualitativen Fallstudien vor und bietet Handlungsempfehlungen für die Kindertageseinrichtungen.
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