© DKJS/ P. Chiussi
- Wann?
Januar 2023 bis Dezember 2024
- Für wen?
Lehrkräfte sowie pädagogische Fachkräfte; Kinder und Jugendliche mit Fluchterfahrungen
- Wo?
Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Berlin
- Wirkt wie?
Die Schulen erhalten fachliche Unterstützung durch eine Prozessbegleitung vor Ort, die mit ihnen die Ausgangslage analysiert und Lösungen für bestehende Herausforderungen (weiter-)entwickelt, sowie eine Weiterbildungsreihe für pädagogische Fachkräfte. Diese zielt darauf ab, Schüler:innen in ihrer Resilienzentwicklung zu unterstützen. Dabei reflektieren die Pädagog:innen Praxiserfahrungen, vertiefen ihr Wissen und nehmen konkrete Ideen und Impulse mit in ihren pädagogischen Alltag. Die geflüchteten Kinder und Jugendlichen werden im Rahmen von Beteiligungsformaten als Expert:innen ihrer Lebenslagen sichtbar und profitieren von einem verbesserten Angebots- und Unterstützungssystem an ihrer Schule.
- Partner
Save the Children
Geflüchtete Kinder und Jugendliche haben häufig belastende Erfahrungen gemacht, die sie in ihrem Alltag begleiten. Hinzu kommen ein neues Schulsystem und Sprachbarrieren, die das Ankommen in der Schulgemeinschaft erschweren. Um sie im Alltag bedarfsgerecht zu begleiten, braucht es daher gezielte Unterstützung.
Kinder- und Jugendliche mit Fluchterfahrungen stärken
Im Programm Gemeinsam handeln werden pädagogische Fach- und Leitungskräfte, Kooperationspartner und freiwillig engagierte Personen aus dem Schulumfeld entlastet und unterstützt, um Kinder- und Jugendliche mit Fluchterfahrungen optimal zu begleiten.
Die teilnehmenden Einrichtungen erhalten Wissen und Handlungsansätze zu den Themen psychosoziale Unterstützung und Resilienzentwicklung. So entwickeln die Akteur:innen Strategien für die eigene Selbstfürsorge und können auf diese Weise achtsam auf ihre eigenen sowie auf die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen eingehen.
Das Programm unterstützt Schulen in Nordrhein-Westfalen, Berlin und Sachsen-Anhalt bei der Begleitung geflüchteter Kinder und Jugendlicher, indem es folgende drei Bausteine miteinander verbindet:
- Im Rahmen einer Prozessbegleitung/Moderation werden pädagogische Fach- und Lehrkräfte dabei unterstützt, schulische Angebote im Themenfeld Traumapädagogik und Resilienzförderung zu entwickeln, um Kinder und Jugendliche mit Fluchterfahrungen nachhaltig zu stärken.
- Durch bedarfsorientierte Fachimpulse werden Fachkräfte in der Unterstützung belasteter Kinder und Jugendlicher – in den Bereichen Resilienz, Gewaltprävention und Selbstfürsorge/psychische Gesundheit – qualifiziert.
- Bei Beteiligungsformaten, die partizipativ mit Kindern und Jugendlichen geplant und durchgeführt werden, erleben diese sich selbst als aktiv Handelnde und werden in ihrer Selbstwirksamkeit gestärkt.
Gemeinsam handeln – Geflüchtete Kinder und Jugendliche stärken ist ein Programm von Save the Children und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung.
Ansprechpartner:in
Annalena Weist
Bildungsmanagerin
DKJS Nordrhein-Westfalen
Kaiser-Wilhelm-Ring 18
50672 Köln
+49 (0)221 96 88 29 61 1
annalena.weist@dkjs.de
Den Besuch der Fortbildungsreihe kann ich jedem empfehlen, der Handlungssicherheiten im Umgang mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen erlangen möchte. Die Fortbildungen sensibilisieren den Blick auf Verhaltensweisen und Belastungsanzeichen und schaffen ein Verständnis für diese.
Teilnehmerin von Caritas Magdeburg